Brückenbau in Stranig geht in die Endphase

Neubau der Straniger und Unterdöbernitzer Gailbrücken

Kirchbach -

Als das Hochwasser im Oktober 2018 die beiden Gailbrücken in Stranig und Unterdöbernitzen zerstörte bzw. stark beschädigte, musste schnell gehandelt werden: Die Neuerrichtung beider Brücken wurde beschlossen.

Leiter vom Amt der Wasserwirtschaft Hermagor - Hannes Poglitsch, Planungsbüro Stranner - Techniker Michael Leeb, GR Christoph Bodner, Bgm. Hermann Jantschgi, Vbgm. Markus Salcher und Vbgm. Barbara Plunger

Bei beiden Brücken ist der Bau schon  fortgeschritten, allen Corona-bedingten Maßnahmen zum Trotz. Und so war es heute, 13. Mai 2020 schließlich soweit: In Stranig konnte die Fachwerkbrücke in bogenförmiger Ausführung mit einer Spannweite von 47 Metern (ohne Flusspfeiler!) eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um eine Brücke der Klasse I – mit bis zu 60 Tonnen befahrbar, mit einer lichten Fahrbahnbreite von 4,5 Metern.

Die neue Gailbrücke im Stranig

Große Freude der Gemeindevertreter

Einige Gemeindevertreter, allen voran Bürgermeister Hermann Jantschgi überzeugten sich persönlich vor Ort vom Baufortschritt.

DI Hannes Poglitsch von der Wasserwirtschaft Hermagor betonte  die Vorteile des Baues einer Brücke dieser speziellen Bauart. “Sie hilft, Verklausungen entgegenzuwirken, da kein Brückenpfeiler den Hochwasserabfluss stört.”

Planung, Kosten

Die Planung erfolgte durch das IBS Ingenieurbüro DI Dr. Stranner, Lendorf. Ausgeführt wurde der Bau von der ARGE Porr-Seiwald. Die Baukosten betragen ca. EUR 1.2 Mio. pro Bauwerk, die Fertigstellung wird – Coronabedingt – im Herbst 2020 erfolgen.