23. Weissenseer Kunsthandwerksmarkt mit Textilkunstausstellung „Handmade stories“

Weissensee -

Von 24. – 26. Juni 2022 präsentieren über 80 Kreative aus 8 Ländern Kunsthandwerk vor der sensationellen Naturkulisse des Weissensees. Erlesene Einzelstücke oder Kleinserien, direkt von den Gestaltenden. Novum dieses Jahr: Textilausstellung „handmade stories“ von Lisa Engel


Aus allen Himmelsrichtungen

Vom 24. Bis 26. Juni 2022 verwandeln mehr als 80 Kreative aus 8 Ländern das Gelände neben der Bergbahn am Weissensee in eine „Straße der Kunst“. (Öffnungszeiten: Fr, 24.6. 12-20°°, Sa, 25.6. 10-20°°, So, 26.6. 10-18°°). Von Litauen bis Slowenien, von Bleiburg bis Berg, Attnang-Puchheim bis Innsbruck: aus allen Himmelsrichtungen strömen Kreative an den Weissensee, um ihre Werke feilzubieten. Vom Silberring über Gartenschmuck bis hin zu Gebrauchskeramik und Porzellan, von Holzobjekten über Kinderspielzeug bis hin zu Wolle, Seide und Handgewebtem: jedes Stück trägt die künstlerische Handschrift des Gestalters bzw der Gestalterin.

Die Aussteller laden zum 23. Weissenseer Kunsthandwerksmarkt!

!Novum 2022! Textilkunstausstellung „Handmade Stories“

Neu dieses Jahr ist eine Textilkunstausstellung Titel „Handmade Stories“, die den Markt bereichert. Reflexionen des Alltags: Sie sind der Stoff, aus dem die Künstlerinnen Lisa Engel und Karin Björnöy ihre Geschichten stricken, nähen, häkeln oder filzen. Lisa Engel modelliert in ihren Wesen Charaktereigenschaften und versteckte Eigenheiten der Menschen. Ihre Figuren strahlen so viel Lebendigkeit aus, dass man sehr spontan in intensive Gespräche verwickelt wird. Unter dem Titel „Kitchen stitch“ stellt Karin Björnöy ihre Werke aus. Darin haucht sie ausrangierten Küchenutensilien mit Fäden neues Leben ein.

„Ein Stück der Welt“

Organisiert wird der Markt von der Künstlerin Marie Lenoble und ihrem Verein >>bout du monde – Plattform für Kreative<<. Der Name spielt mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs „bout du monde“ im Französischen als „Ende der Welt“, aber auch „ein Stück der Welt“. Damit spielt Lenoble darauf an, dass sich die ganze Vielfalt der Welt auch im Kleinen auf einem Markt mitten in den Karnischen Alpen zeigen kann.

(c) Sonja Fercher

Eine eigene Welt

Organisatiorin Marie Lenoble zum Begriff des Kundsthandwerks: „Für mich verbirgt sich hinter dem sperrigen Begriff eine eigene Welt: Einzelpersonen und Kleinstfirmen, die Objekte des täglichen Bedarfs entwerfen, gestalten, produzieren und letzlich auch auf Kunsthandwerksmärkten wie dem am Weissensee präsentieren und verkaufen. So etwa zwischen Kunst und Handwerk könnte ich sagen: Das Handwerk mit teils uralten Traditionen wird in einer eigenen künstlerischen Handschrift neu interpretiert, die Kunst wiederum ist hier mal dekorativ oder eher zweckgebunden. Den Unterschied zu Design sehe ich wiederum in der Einheit des Gestaltenden mit dem des Ausführenden und Verkaufenden. Schon irgendwie ganz unzeitgemäß, aber eben auch ganz besonders.“ 

Mit dem Bus kostenlos zum Marktgelände

Die BesucherInnen von näher und ferner können ihr Auto auf einem der Parkplätze in Praditz bei der Einfahrt zum Weissensee stehen lassen. Bequem und ohne lästige Staus erreichen Sie mit dem Naturparkbus das Marktgelände und werden auch wieder retour gebracht. Mit dem Parkticket ist der Naturparkbus kostenlos. 

Seit 1999 

Im Jahr 1999 hat Franz Stadlhofer den Kunsthandwerksmarkt am Weissensee ins Leben gerufen, hat Jahr für Jahr und immer wieder neue, großartige AusstellerInnen sowie ein tolles Rahmenprogramm organisiert und zahlreiche BesucherInnen mobilisiert. Zum 15-jährigen Jubiläum hat er noch einmal alles übertrumpft und die Organisation des beliebten Marktes beendet, um sich vermehrt seinen anderen Aufgaben mit der Schnitzstube Stadlhofer zu widmen.

Im Jahr 2015 übernahmen Marie Lenoble und ihr Verein >>bout du monde – Plattform für Kreative<<  die Organisation des Marktes. „Diese wäre ohne die große Unterstützung der Gemeinde Weissensee, des Tourismusverbands, der Freiwilligen Feuerwehr, der Gemeindearbeiter und der Bergbahn nicht möglich“, betont Organisatorin Lenoble und ergänzt: „Vielen Dank dafür.“

Ausstellungstage:

Freitag, 24.6. 12-20°°

Samstag, 25.6. 10-20°° 

Sonntag, 26.6. 10-18°°

Das Fest findet bei jeder Witterung statt.

Der Eintritt ist frei!