Mit klarem Vorsprung gewinnen die Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen in der AK bei der AK-Wahl in Kärnten: Sie haben mit ihrem Spitzenkandidaten, AK-Präsidenten Günther Goach, 69,3 Prozent (ein Minus von 8,3% gegenüber 2019) der Stimmen erreicht. In der neuen Vollversammlung sind die Sozialdemokraten künftig mit 50 Mandaten ( Minus 6 Mandate) vertreten. Das endgültige Wahlergebnis wird am 18. März vorliegen.
Die Freiheitlichen Arbeitnehmer – FPÖ (FA-FPÖ), mit dem Spitzenkandidaten ManfredMischelin, erreichten 18,6 Prozent + 5,5% (13 Mandate) und gewinnen vier Mandate dazu, der FCG-ÖAAB – Kärntner Arbeitnehmer:innen (FCG – ÖAAB) – mit Christian Struger als Spitzenkandidat, kam auf 5,2 Prozent (- 0,4%) , die Alternative, Unabhängige Gewerkschafter*innen Kärnten (AUGE/UG), mit Roland Ressmann als Spitzenkandidat, erhielten 3,1 Prozent der Stimmen (erstmals angetreten), der GLB Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB) mit Cristina Tamas als Spitzenkandidatin erhielt 0,9 Prozent der Stimmen und die Allgemeine Liste Gesundheitspersonal (ALG) mit der Spitzenkandidatin Roswitha Tomic kam auf 2,9 Prozent (erstmaliger Antritt).
In Mandaten bedeutet das vorläufig: 50 Mandate für die Liste Goach 13 Mandate für die Freiheitlichen, 3 Mandate für den ÖAAB, 2 Mandate für die AUGE/UG, 2 Mandate für die ALG. Kein Mandat erreichte der GLB.
„57.178 gültige Stimmen“
Wahlleiter Maximilian Turrini: „Rund 32,5 Prozent der Wahlberechtigten machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. 179.197 Arbeitnehmer wurden zu den Urnen gerufen, davon wählten 13.960 Personen per Briefwahl und 43.513 Personen in den Betriebssprengeln. Es wurden insgesamt 58.200 Stimmen abgegeben, davon 57.178 gültige.“
Danke
Wahlsieger Günther Goach bedankte sich in seiner Stellungnahme bei allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht haben, und zeigte sich erfreut über den klaren Wahlsieg der Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen in der AK: „Die Wählerinnen und Wähler haben uns in hohem Ausmaß vertraut. Es ist dies der eindeutige Auftrag, weiterhin mit voller Kraft für Arbeitnehmerrechte und vor allem für Entlastung zu kämpfen. Die AK ist die Stimme für Kärntner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ihren Interessen fühle ich mich verpflichtet.“
Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl in Kärnten wird nach Auszählung aller Wahlkarten am Montag, dem 18. März, feststehen.
FPÖ-Angerer zu Ergebnis der AK-Wahlen: Gratulation an Freiheitliche Arbeitnehmer!
„Ich gratuliere unseren Freiheitlichen Arbeitnehmern zum Wahlerfolg! Sie haben unter anderem die von der Regierung verursachten Rekordteuerungen und Preisexplosionen angesprochen, welche die Arbeitnehmer massiv belasten. Das Wahlergebnis ist auch eine Absage an die enorme parteipolitische Vereinnahmung der Kärntner Arbeiterkammer durch die SPÖ. Die hohen Verluste der Sozialdemokraten von 8,3 Prozent zeigen auch, dass die Arbeitnehmer mit der Politik der SPÖ-geführten Landesregierung unzufrieden sind. Die SPÖ hat von der falschen Corona-Politik, den Russland-Sanktionen, der neuen CO2-Steuer bis hin zu den massiven Strompreiserhöhungen in Kärnten alles mitgetragen! Dadurch ist sie auch für die Teuerungen verantwortlich“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann ErwinAngerer zum Wahlergebnis.
Die SPÖ entferne sich immer weiter von den Arbeitern, was auch die stark gesunkene Wahlbeteiligung bei der AK-Wahl trotz einer massiven Wahlwerbung durch die sozialdemokratische FSG zeigt, so Angerer.
FA – Mischelin: AK-Wahlen mit hervorragenden Zugewinnen für die FA-FPÖ
Mit starken Zugewinnen in der Höhe von 5,6 Prozent für die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA)-FPÖ ist die Arbeiterkammerwahl zu Ende gegangen. Damit sind die FA-FPÖ erstmals seit dem Jahr 2000 wieder mit zwei Sitzen im Vorstand der Arbeiterkammer vertreten. Insgesamt konnten 13 Sitze in der AK-Vollversammlung gewonnen werden.
Danke von FA- Spitzenkandidat
Spitzenkandidat Manfred Mischelin bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, aber auch bei allen Mithelferinnen und Mithelfen für das Zustandekommen dieses Erfolgs: „Wir haben einen sachlichen Wahlkampf geführt und die wahren Probleme der Arbeitnehmer zum Thema gemacht. Das sind die Teuerung, die Inflation und die Hürden beim Pensionsantritt. In Summe geht es uns darum, dass die Arbeitsleistung der Menschen wieder in gerechten Löhnen und Pensionen abgebildet wird. Gerechtigkeit heißt auch, den Sozialstaat vor der Aushöhlung durch die wachsende Migration zu schützen!“
In der Arbeiterkammer werden sich die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA)-FPÖ wie in den letzten Jahren als mahnende Stimme gegenüber der Mehrheitsfraktion einbringen. „Wir sind uns aber auch der Verantwortung der Arbeiterkammer als Interessensvertretung für die arbeitenden Menschen bewusst. Hier ist kein Platz für politisches Hick-Hack. Auch das spiegelt sich in unserem starken Ergebnis wider!”, so Mischelin.
Super-Wahljahr 2024
Mit den AK-Wahlen sei nunmehr auch in Kärnten ein solider Grundstein für weitere Erfolge im Super-Wahljahr 2024 gelegt. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA)-FPÖ sehen sich auch innerparteilich gestärkt. Bestätigt sei auch der klare Kurs von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl, an dessen Programm zur Bekämpfung von Teuerung, Inflation und Arbeitslosigkeit man sich auch im AK-Wahlkampf erfolgreich orientiert habe.
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