Cluster stärkt den Schulstandort Hermagor

Hermagor -

Ab dem Schuljahr 2023/24 bilden BORG und HLW Hermagor einen Bundesschulcluster; die Vorbereitungen dafür laufen bereits.


An den Details zur bevorstehenden Bildung des Bundesschulclusters Hermagor wird bereits in intensiver Teamarbeit zwischen der Bildungsdirektion Kärnten und den beiden aktuellen Hermagorer Schulleitern Mag.Werner Wölbitsch (HLW) und Dr. Andreas Schuller (BORG) gearbeitet. Offizielle Informationen dazu gibt es derzeit in Form von Statements seitens der Kärntner Bildungsdirektorin Mag. Isabella Penz sowie seitens des Kollegiums der Professorinnen und Professoren am BORG und an der HLW Hermagor.

Begriffs-Erklärung

Ein Schulcluster ist der organisatorische und pädagogische Zusammenschluss von zwei bis maximal acht Schulstandorten in geografisch benachbarter Lage unter einer gemeinsamen Leitung. Der jeweilige Schulstandort bleibt als Schule erhalten und wird durch die Zusammenarbeit im Cluster gestärkt. Ein Cluster umfasst in der Regel mehr als 200, jedoch maximal 2.500 Schüler/innen. Cluster können sowohl im Bereich der Pflichtschulen als auch im Bereich der Bundesschulen (AHS und BMHS), aber auch als Mischform gebildet werden.

Einzeln gut – gemeinsam noch besser!

Dass ein „Cluster“ auch etwas Schönes sein kann, erfahren Schülerinnen und Schüler des BORG und der HLW Hermagor zu Beginn des Schuljahres 2023/24. Ab diesem Zeitpunkt werden die beiden Schulen offiziell als Bundesschulcluster geführt. Durch den Zusammenschluss zu einem Cluster ändert sich an den Schultypen nichts. Die Identitäten von BORG und HLW bleiben erhalten, die bisher erfolgreiche Unterrichtsarbeit beider Schulen wird um eine Qualität reicher. Durch die neue Organisationsform, die gemeinsame Nutzung der Ressourcen (Infrastruktur, Personal) erhöht sich die Vielfalt des Bildungsangebotes, was eine langfristige Sicherung des Schulstandortes garantiert. An der Etablierung eines zukunftstauglichen Bildungskonzeptes ist auch das politische, wirtschaftliche und institutionelle Umfeld gefordert, um den Ansprüchen und Bedürfnissen unserer Region gerecht zu werden. Clusterleiter Mag.Werner Wölbitsch, Bereichsleiter Dr. Andreas Schuller sowie das Multiplikatorenteam von BORG und HLW haben bereits innovative Ideen, um ab Herbst 2023 mit interessanten Angeboten für die Schülerinnen und Schüler durchzustarten.

Mag. Isabella Penz, Bildungsdirektorin: „Mit der Möglichkeit Schulcluster zu bilden kommt es zu einem Mehrwert für die Qualitätsentwicklung der regionalen Bildungsplanung. Vor allem kleinere benachbarte Schulen können durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen vom pädagogischen und organisatorischen Zusammenschluss zu einer größeren Einheit profitieren und ihre Kapazitäten für eine autonome, standortbezogene und selbständige Problemlösung verwenden. Auch wenn die Bildung eines Schulclusters ein komplexer Veränderungsprozess ist, der die Mitwirkung aller Beteiligten erfordert, profitieren unsere Schüler und Schülerinnen sehr davon. Sei dies im Bereich der Nahtstellenproblematik oder auf Ebene der Individualisierung und Chancengleichheit. Mit diesem Angebot können unsere Jugendlichen bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden.”