Robin Segner wollte schon im Kindergartenalter Elektriker werden, inzwischen steht er mit knapp 3 ½ Lehrjahren am Ende seiner Lehrlingslaufbahn. Genauso lange dauert nämlich die Ausbildung zum Elektroinstallateur, die Berufsschule besuchte er 10 Wochen pro Jahr geblockt in Villach.
Gailtal Journal: Warum fiel Ihre Entscheidung gerade auf diese Lehre?
Robin Segner: Fürs „Elektrische“ habe ich mich von klein auf begeistert. Der Papa ist vom Fach und ich habe die Faszination Elektrik wahrscheinlich schon mit in die Wiege gelegt bekommen. Ich durfte oft dabei sein, wenn er „geschraubt“ und „getüftelt“ hat. Neben meinem starken Interesse für die Elektrik bin ich sehr sorgfältig, geduldig und damit für diese Lehre gut geeignet.
Welche Fähigkeiten konnten Sie sich bereits aneignen?
Steckdosen montieren und ähnliche Kleinigkeiten habe ich schon vorher beherrscht, aber inzwischen habe ich hier gelernt, die gesamte Elektrik eines ganzen Hauses zu installieren und komplettieren. Ich installiere selbständig Grundschaltungen, Lichtschaltungen, Schutzschaltungen z.B. von der Heizung. Aber auch im EDV-Bereich kann ich vieles, wie Internet-Kabel verlegen, Module montieren, SAT-Spiegel und -Kabel genauso.
Wie würden Sie Ihren Arbeitsalltag beschreiben?
Morgens ab 7:30 Uhr geht es in der Firma los, der Chef teilt die Arbeiten zu, teilt die Teams ein, die Autos werden startklar gemacht, eingeräumt und um 8 Uhr fahren wir auf die Baustellen. Nach dem zweiten Lehrjahr kann ein Lehrling schon manches alleine machen, davor wird er eben jemandem zugeteilt, dem er zur Hand geht. Mittags machen wir eine Stunde Pause und um 17 Uhr ist meist Schluss, Aufräumen ist aber selbstverständlich, dass es am nächsten Tag eben wieder losgehen kann.
Wie sehen Sie Ihre Zukunft in ein paar Jahren?
Ich stehe kurz vor meiner Lehrabschlussprüfung, dann geht’s für mich zum Bundesheer. Ich möchte danach jedenfalls in der Region bleiben, auch gerne im Elektro Schuller – Team weiterarbeiten und schauen, was das Berufsleben für mich noch bereithält.