Donyell Malen
Dortmund kann zwar nicht mehr auf den englischen Flügelspieler Jadon Sancho zurückgreifen, doch Erling Haaland geht davon aus, dass die Dortmunder ohne ihre ehemalige Nummer 7 noch besser sein können. Die Zuversicht des norwegischen Superstars beruht nicht nur auf dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Salzburger Trainer Marco Rose, sondern auch darauf, dass der Klub schnell einen fertigen Ersatz für Sancho gefunden hat.
Omar Richards
Die Verpflichtung von Omar Richards kam vielleicht etwas überraschend, aber der Londoner könnte sich zu einer Schlüsselkomponente auf der linken Seite der Bayern entwickeln. Durch die Verletzungen von Alphonso Davies und Lucas Hernandez rückte der Neuzugang in der Hackordnung nach oben und wird nun wahrscheinlich früher als erwartet ins Rampenlicht rücken.
Richards absolvierte vor seinem Wechsel zum sechsmaligen Europameister über 100 Spiele für den englischen Erstligisten Reading und kam in der vergangenen Saison in der zweiten englischen Liga auf 41 Einsätze, davon 38 in der Startelf. Der fleißige Außenverteidiger kam im Juli in vier Freundschaftsspielen der Bayern zum Einsatz – in drei davon stand er in der Startelf -, doch schon vorher hatte er seinen neuen Trainer Julian Nagelsmann im Training beeindruckt.
Rafael Santos Borre
Andre Silva trug dazu bei, dass die Adler in der Saison 2020/21 mit dem Vereinsrekord von 28 Ligatoren den fünften Platz belegten. Der Abgang des portugiesischen Stürmers zu RB Leipzig hinterließ eine große Lücke, die es zu füllen galt. Die Eintracht hatte jedoch bereits den kolumbianischen Stürmer Borre verpflichtet, der gleich bei seinem ersten Einsatz für den Klub zeigte, was er kann.
Im letzten Testspiel der Saisonvorbereitung am 31. Juli spielte Borre in einer 3-4-2-1-Formation und hätte gegen den französischen Erstligisten Saint-Etienne bereits nach 12 Minuten fast den Führungstreffer erzielt. Christopher Lenz konnte den Abpraller zwar noch abwehren, doch der neue Eagles-Stürmer brachte die 10.000 Zuschauer beim 2:1-Sieg mit seinem Treffer vom Elfmeterpunkt schon bald wieder zum Jubeln.
Stevan Jovetic
Flexible Offensivverpflichtungen scheinen in diesem Sommer in der Bundesliga der letzte Schrei zu sein, und Hertha Berlin war da nicht anders. Der Sportdirektor des Hauptstadtklubs, Fredi Bobic, ist selbst ein ehemaliger Stürmer und hat Jovetic ablösefrei von Monaco verpflichtet.
Der montenegrinische Kapitän und Rekordtorschütze bringt jede Menge Erfahrung mit, denn er hat – wie Bobic anmerkte – bereits in der Premier League, der Serie A, der Ligue 1 und La Liga getroffen. Mit seinen 31 Jahren könnte er Herthas Antwort auf Max Kruse von Union Berlin sein – ein erfahrener Spieler, der die Bundesliga in der vergangenen Saison mit seinem schnellen Denken und seiner Treffsicherheit im Sturm erobert hat. Das bewies Jovetic bei seinem Hertha-Debüt, als er beim 4:3-Sieg gegen Liverpool von der Bank kam und zwei Tore erzielte.
Caden Clark
Die Leipziger Fans müssen sich noch ein wenig gedulden, bis sie einen ihrer aufregenden Neuzugänge aus nächster Nähe sehen können, doch das Warten wird sich lohnen. Clark wird bei den New York Red Bulls in der Major League Soccer weitere Spielzeit erhalten, bevor er im Dezember nach dem Ende der nordamerikanischen Saison nach Deutschland wechselt. In Leipzig wird Clark von seinen amerikanischen Landsleuten Tyler Adams und Cheftrainer Jesse Marsch unterstützt, um ihm den Übergang zu erleichtern.