Echte Kärntner Christbäume bereiten mehr Freude

Kärnten -

Kurze Transportwege, regionale Wertschöpfung, vielfach längere Haltbarkeit und der persönliche Kontakt zu den Produzenten machen heimische Christbäume zur ersten Wahl. Voll im Trend: Bäume in der Kultur selbst zu schneiden.

LK-Präsident Siegfried Huber, Dipl.-Ing. Marian Tomažej und der Obmann der Kärntner Christbaumbauern, Gerhard Plesnik, werben für den Kauf eines heimischen Baumes.

Wie bei den Lebensmitteln ist es auch beim Christbaum:

Wer heimische Produkte kauft, tut dem Klima Gutes und unterstützt die heimischen Produzenten. Durch die kurzen Transportwege – in Kärnten sind es durchschnittlich 20 km von der Christbaumkultur bis zum Verkaufsstand – behalten die Bäume ihre Nadeln länger. „Wer sichergehen möchte, einen Kärntner Baum zu kaufen, sollte auf die Herkunftsschleife ‚Ein Baum aus der Heimat‘ achten“, erklärt Gerhard Plesnik, Obmann der Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Christbaumbauern.

Kärntner Christbaumbauern

Dieser gehören 20 aktive Mitglieder mit einer Anbaufläche von ca. 80 ha an. Der Lieblingsbaum der Kärntner ist eine 1,50 bis 2 Meter große Nordmanntanne, für die im Schnitt 35 Euro ausgegeben werden, lautet das Ergebnis der letzten Umfrage. Steigender
Beliebtheit erfreut sich die Selbsternte. Dadurch wird der Baumkauf zum stimmungsvollen
Ausflug für die ganze Familie.

Vorteile heimischer Christbäume

„Noch immer kommen zwei von drei Christbäumen in Kärnten aus anderen Bundesländern
oder aus dem Ausland. Eigentlich unvorstellbar und auch nicht notwendig. Denn die
heimischen Christbäume haben viele Vorteile“, sagt LK-Präsident Siegfried Huber. „Kärntner Christbaumbauern berücksichtigen beim Schneiden auch die Mondphasen, die Bäume bleiben im Normalfall länger frisch. Wesentlich ist, bei heimischen Bäumen bleibt die Wertschöpfung im Land und sichert hier Arbeitsplätze.“ Ein wichtiger Aspekt, der für
Christbäume aus der Region spricht, ist die Klimabilanz. Auch der persönliche Kontakt zum
Produzenten spreche für den Kauf bei heimischen Christbaumbauern, betont Huber.

Im Trend: Bäume selbst schneiden

Verkaufsort und Standort des Baumes fallen in jenen Christbaumkulturen zusammen, in
denen man die Bäume selbst aussuchen oder auch selbst schneiden kann, egal, für welche
Baumart und -größe man sich entscheidet, LK-Präsident Siegfried Huber appelliert, bei den Christbäumen – ebenso wie bei den Lebensmitteln – auf die Herkunft zu achten: „Heimische Christbäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern geben auch ein gutes Gefühl, machen also doppelt Freude.

So erkennt man einen frischen Baum

Mit ein paar Handgriffen und offenen Augen kann jeder leicht selbst überprüfen, ob sein
Christbaum ein frischer Baum ist.

  • Den Baum kräftig schütteln. Ein frischer Baum verliert keine grünen Nadeln.
  • Ein Stückchen Rinde abkratzen. Das Holz eines frischen Baums ist darunter noch feucht.
  • Von innen nach außen über die Nadeln streichen. Der frische Baum behält seine Nadeln.
  • Die Herkunft kann der Konsument an der Schleife als Gütesiegel der Produzenten
    erkennen. Es ist das einzige mit kontrollierter Herkunftsgarantie.

Pflegetipps für Weihnachtsbäume

Mit Christbäumen ist es wie mit Schnittblumen. Ohne Wasser verdursten sie.

  • Den Christbaum bis zum Weihnachtsfest in einem kühlen Raum aufbewahren.
  • Das Christbaumnetz (Verpackung) von unten nach oben öffnen.
  • Stellen Sie den Christbaum wie einen Blumenstrauß ins Wasser! Ein wassergefüllter
    Christbaumständer hält den Baum länger frisch. Pro Tag „trinkt“ ein Christbaum mit 2
    Metern Größe ca. 4 Liter Wasser.
  • Den Christbaum am Stammende vor dem Aufstellen frisch beschneiden.
  • Je kühler der Raum ist, in dem der Christbaum aufgestellt wird, desto länger halten die
    Nadeln; die Heizkörper im Nahbereich abdrehen.
  • Den Christbaum mäßig feucht halten.

Stände in Kärnten

Wo sich die einzelnen Stände der heimischen Christbaumbauern befinden, erfahren Sie auf KÄRNTEN – Weihnachtsbaum.at.