Erste Verhandlungsrunde: Land und Kärntner Pflegeheimbetreiber

Kärnten -
Die Forderung der Kärntner Pflegeheimbetreiber nach einem gemeinsamen Termin wurde von Landesseite gehört und umgehend eine Sitzung vereinbart. Bekanntlich schlugen die 78 Häuser Alarm, da mehr als die Hälfte kurz vor dem Aus steht.

Auf dem Weg zur ersten Verhandlungsrunde

WK-Berufsgruppensprecher Christian Polessnig und sein Verhandlungsteam präsentierten Landesrätin Beate Prettner (SPÖ) am Montag, dem 17. April 2023, in einem ersten gemeinsamen Arbeitsgespräch ein Maßnahmenpaket zur Sicherung der Finanzierung der Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen. Die Betreiber der 78 Häuser schlugen bekanntlich bei einer Pressekonferenz Alarm, da mehr als die Hälfte rote Zahlen schreibe.

Erstes Gespräch

Die Pflegeheimbetreiber wiesen darauf hin, dass die Kostensteigerung der vergangenen Jahre abgegolten werden müsse und es daher eine Anpassung der Indexierung des Sockelbetrages brauche. Ein weiterer Punkt betraf eine Forderung nach einer rückwirkenden Abgeltung rund um das Pflegegeld – dieses sei jedoch Bundessache. Polessnig machte einmal mehr deutlich, dass es jetzt nachhaltige Maßnahmen brauche, um den Fortbetrieb vieler Heimbetreiber in wirtschaftlicher Hinsicht gewährleisten zu können.

Nächstes Gespräch wurde für Anfang Mai vereinbart 

Die Gesundheitsreferentin nahm die Forderungen der Kärntner Heimbetreiber zur Kenntnis. Die Finanzierung der Alten- und Pflegeheime bedürfe einer eingehenden Diskussion. Wichtig sei vor allem, sich auf einen gemeinsamen und nachhaltigen Prozess zu einigen, um die Herausforderungen langfristig bewältigen zu können, so Prettner. Es wurde vereinbart, die vorgebrachten Punkte detailliert zu prüfen. Anfang Mai wird der nächste Termin stattfinden, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Hier sind dann auch Städte- und Gemeindebund als wesentliche Finanzierungspartner mit dabei.