Firmeninsolvenzen in Kärnten: Bau- und Immobilienbranche besonders betroffen

Kärnten -

Die wirtschaftliche Lage in Kärnten bleibt angespannt: In den ersten drei Quartalen 2025 mussten 303 Unternehmen Insolvenz anmelden – das entspricht einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als noch 261 Pleiten verzeichnet wurden. Besonders betroffen sind Bau- und Immobilienunternehmen, die die steigende Zahl der Insolvenzen maßgeblich mittragen. Laut aktueller Auswertung des AKV Europa zeigt sich damit, dass die regionale Wirtschaft nach wie vor unter erheblichem Druck steht, teilt “5 Minuten” in einem Online-Bericht mit.

In Kärnten steigen Firmeninsolvenzen weiter – besonders Bau- und Immobilienbranche sind betroffen.

Insolvenzwelle trifft Bau- und Immobilienbranche besonders 

Besonders heftig spüren der Bau- und Immobiliensektor die wirtschaftlichen Turbulenzen: Im Baugewerbe haben sich die Insolvenzzahlen im Vergleichszeitraum verdreifacht, während die Immobilienbranche einen Anstieg von 38 Prozent verzeichnet. Auch im österreichweiten Vergleich zeigt Kärnten die stärksten Zuwächse, mit einem Plus von 22 Prozent, und hebt sich damit deutlich von anderen Bundesländern ab. Außerdem erhöhte sich die Zahl der bedrohten Arbeitsplätze in Kärnten insgesamt um 31,5 Prozent auf 806 Stellen.