Interkommunaler Gewerbepark im Bezirk Hermagor gegründet

Hermagor -
LR Fellner: IKZ ist wichtiger wirtschaftlicher Impuls für die gesamte Region – alle Beteiligten profitieren.

BU v.l.: Sandra Venus (KWF), Hermann Jantschgi (Kirchbach), Walter Hartlieb (Kötschach), Siegfried Ronacher (Hermagor), Daniel Fellner, Heinz Pansi (Bezirkshauptmann Hermagor), Ronny Rull (St. Stefan im Gailtal), Johann Windbichler (Lesachtal), Christian Müller (Gitschtal). Foto: Büro LR Fellner/Novak

„Zusammen kommt man immer weiter als alleine. Das gilt für alle Lebenslagen und als Gemeindereferent forciere ich Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg seit meinem Amtsantritt. Deswegen freut mich die heutige Gründung der IKZ Karnische Region GmbH ganz besonders, nachhaltige Kooperationen dieser Art unterstütze ich gerne“, so Landesrat Daniel Fellner. Alle Gemeinden des Bezirks Hermagor haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam das Gewerbe im Bezirk zu forcieren. Die wichtigsten Ziele dieser Initiative sind: die Schaffung von Arbeitsplätzen und Forcierung der Ausbildung in der Region, die Erhöhung beziehungsweise Vertiefung der Wertschöpfung in den Bereichen Holz, Technologie, erneuerbare Energie, Lebensmittel, die Absicherung der Infrastruktur in den Gemeinden sowie das Stoppen der Abwanderung und die Förderung des Zuzuges. „Ein Impuls, der allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirks zugutekommt und ein Vorbild für ganz Kärnten“, ist Fellner überzeugt.

Gründung der IKZ

Zu diesem Zweck erfolgte heute, Dienstag, im Beisein von Landesrat Fellner die Gründung der IKZ Karnische Region GmbH durch den Gemeindeverband Karnische Region. Schwerpunkt der Gesellschaft ist der aktive Ausbau und die Vermarktung der Gewerbestandorte in Hermagor mit dem Fokus auf Gewerbeneuerrichtung sowie in Kötschach-Mauthen mit Schwerpunkt Auslastung des Modine Areals. An diesen beiden Standorten soll sich zukünftig die Ansiedelung und der Ausbau der größeren Betriebe konzentrieren. Die Gesellschaft wird mit Anfang 2020 ihre Tätigkeit aufnehmen. Dafür wird an jedem Standort ein eigener Manager beschäftigt. Diese beiden Standortverantwortlichen müssen untereinander, mit allen Gemeinden, der Bezirkshauptmannschaft und dem Land Kärnten zusammenarbeiten. Ihre Aufgaben sind die gewerbliche Positionierung der Region unter einer noch zu definierenden gemeinsamen Marke für den gemeinsamen Regionsauftritt, der Ankauf und die Erschließung von Grundstücken/Gebäuden. Weiters die Ansiedelung neuer Betriebe, sowie die Entwicklung bestehender Unternehmen. Organisiert werden soll auch ein Gründerservice sowie die Umsetzung thematischer Schwerpunkte und strategischer Projekte.

Aktive Entwicklung

Es soll aber in allen Gemeinden des Bezirkes eine aktive Entwicklung des Gewerbes geben. Diese Gemeinden konzentrieren sich auf den Ausbau des Kleingewerbes, also auf Unternehmen mit einer Mitarbeiterinnenanzahl von bis zu 25 Personen. Gemeinsam mit den beiden Standortmanagern soll es standortübergreifende Aktionen zur generellen Forcierung des Gewerbes geben. Die Projektentwicklung wurde vom Kärntner Wirtschaftsförderung Fonds und dem Gemeindeverband Karnische Region finanziert und fachlich durch Gerald Hackl von der Trigon Entwicklungsberatung begleitet. Finanziert wird der interkommunale Gewerbepark im Wesentlichen durch die beteiligten Gemeinden und durch Förderungen des Gemeindereferenten auf Basis der IKZ Förderrichtlinie.