Länderübergreifend, nachhaltig, verbindend
Im Mittelpunkt der Gespräche stand das gemeinsame Ziel, eine dauerhafte, wintersichere und zukunftsweisende Verbindung zwischen Italien und Österreich zu schaffen. Der Plöckentunnel gilt als Schlüsselprojekt für die nachhaltige Erschließung und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region im Herzen Europas. „Der Tunnel ist weit mehr als ein Bauwerk – er ist ein Symbol für europäische Zusammenarbeit und regionale Zukunftssicherung“, so Vizepräsident Stefano Mazzolini
Mit voller Rückendeckung in die Zukunft
Einigkeit herrschte unter allen Teilnehmern: Der Plöckentunnel muss rasch Realität werden. Die breite Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unterstreicht die Dringlichkeit und den Rückhalt für dieses zukunftsweisende Projekt. Denn der geplante Tunnel soll weit mehr leisten als die bloße Verbesserung des Waren- und Personenverkehrs – er soll den grenzüberschreitenden Austausch fördern, den Tourismus ankurbeln und neue Impulse für die regionale Entwicklung setzen. Das Treffen am vergangenen Mittwoch markiert dabei einen wichtigen Meilenstein: ein klares Bekenntnis der regionalen Institutionen zu einem Infrastrukturvorhaben von europäischer Tragweite – mit dem Ziel, dauerhaft zu verbinden, was zusammengehört.

MAZZOLINI: „Entschlossener Schritt vorwärts beim Plöckenpasstunnel!
Die Arbeiten wurden, wie auch im Regionalrat, vom Vizepräsidenten des Rates Stefano Mazzolini koordiniert, der seit jeher an vorderster Front in dieser Frage steht: „Ich war der Erste, der an das Tunnelprojekt geglaubt und es sowohl in der Region als auch vor Ort mit Nachdruck gefördert hat. Heute verzeichnen wir einen immer breiteren Konsens, der uns ermutigt, entschlossen weiterzumachen.“ Das Treffen reiht sich ein in eine Reihe immer häufiger werdender Gespräche, wie zuletzt am Montag beim Gipfeltreffen am Plöckenpass, an dem Vertreter italienischer und österreichischer Institutionen, darunter auch Enzo Unfer, ehem. Direktor der Europäischen Investitionsbank, teilnahmen. (Hier zum Bericht) Bei dieser Gelegenheit hatte Mazzolini die Vision einer großen europäischen Infrastruktur wieder aufgegriffen, die die Alpenregionen entlang der historischen Achse der Via Iulia Augusta von Lienz über Gemona und Aquileia bis nach Villach dauerhaft und sicher verbinden soll.
Schnelles Handeln für eine sichere Verbindung
Der Tunnel ist kein Traum, sondern eine konkrete Notwendigkeit“, bekräftigte Mazzolini. „Wir können es uns nicht länger leisten, dass Erdrutsche, Schnee und geologische Instabilität das Leben unserer Gemeinden beeinträchtigen und den Tourismus- und Handelsverkehr behindern. Es ist Zeit zu handeln.“ Laut dem Vizepräsidenten ist die Einbeziehung der Unternehmen und Wirtschaftskräfte der Region von grundlegender Bedeutung, wie aus dem Treffen am Mittwoch deutlich hervorgegangen ist. „Der Impuls kommt von unten“, betonte er, „und das Ziel ist ein gemeinsames: die Kontinuität der Verbindungen, die Sicherheit für diejenigen, die in den Bergen leben und arbeiten, und neue Möglichkeiten für eine nachhaltige und integrierte Entwicklung zwischen Italien und Österreich zu gewährleisten.“ Mazzolini kündigte abschließend an, dass in den kommenden Monaten weitere operative Treffen stattfinden werden, um den politischen und wirtschaftlichen Konsens in konkrete Maßnahmen umzusetzen: „Der Monte-Croce-Tunnel kann zum Symbol für ein Europa werden, das Völker und Regionen wirklich verbindet. Udine hat heute ein starkes Signal gesetzt. Lasst uns mit Mut und Weitsicht voranschreiten.“