Künftig Urlaub statt Krankenstand nehmen? Vorschlag sorgt für Empörung

Kärnten -

Wie der WKK-Gastro-Obmann Stefan Sternad in einem Statement vorschlägt, könnten kurze Krankenstände künftig abgeschafft und stattdessen als Urlaub bzw. Zeitausgleich konsumiert werden. Dieser Vorschlag sorgt nun für massive Kritik, vor allem bei Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretung.

Zum Vorschlag kurze Krankenstände als Urlaub oder Zeitausgleich zu konsumieren, hagelt es derzeit regelrecht an Kritik.

Urlaub statt Krankenstand?

Urlaub nehmen, wenn man Krank im Bett liegt? Was sagst du zu diesem Vorschlag? Aktuell hagelt es zu diesem Statement regelrecht an Kritik. Auch der Vorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter in Kärnten (FCG) Reinhold Dohr spricht von einem “Anschlag auf die Sozialpartnerschaft”. Er selbst kann den Vorschlag nicht nachvollziehen und bezweifelt, dass durch diese Vorgehensweise eine Wirkung erzielt werden könnte. Außerdem sollen dabei die Arbeitnehmerrechte verringert werden, was Dohr im Gespräch nicht unterstützt. Dadurch würde man motiviertes Personal in Zukunft verlieren.Vielmehr sei es wichtig, die Gesundheitsförderung zu stärken, steuerfreie Überstunden zu gewährleisten, aber ein klares NEIN gegen den Abbau der Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu setzen.