Rotes Kreuz investiert rund 70.000,- Euro

Mobile Ultraschallgeräte für alle Notarzt-Einsatzfahrzeuge in Kärnten

Kärnten -

Um die notfallmedizinische Versorgung der Kärntner Bevölkerung noch weiter zu verbessern, stattet das Kärntner Rote Kreuz alle Notarzt-Einsatzfahrzeuge mit einem mobilen Ultraschallgerät aus. Im Zuge dessen kam es kürzlich zu einer mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung für engagierte Notärztinnen und Notärzte aus allen Kärntner Rotkreuz-Bezirksstellen.

Am Bild vlnr: Dr Christian Leschanz (Stellv. Landeschefarzt Rotes Kreuz Kärnten), Gottlieb Amadeus Kowatsch (Leitung Aus- und Weiterbildung), Dr. Martin Pirz (Präsident Rotes Kreuz Kärnten), Dr*in. Beate Prettner (Landeshauptmann Stellvertreterin), OA Dr. Stefan Pötz (Ausbildungsleitung)

Werden schwer erkrankte PatientInnen bereits kurz nach dem Unfall zielgerichtet behandelt, verbessern sich ihre Überlebenschancen erheblich. Ein Notfall-Ultraschallgerät ermöglicht den Rettungsteams das Erkennen von lebensbedrohlichen Verletzungen. So können Blutungen in Brust- und Bauchraum erkannt, aber auch die Funktion von Herzklappen analysiert werden. „Ein Ultraschallgerät im Einsatzfahrzeug trägt maßgeblich dazu bei, dass schnell eine richtige Diagnose gestellt und damit auch die richtige Therapie eingeleitet werden kann“, erklärt Rotkreuz-Präsident Dr. Martin Pirz.

Praxisnahe Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin

Im Rahmen der Übergabe der Ultraschallgeräte an die Notarzteinsatzfahrzeuge fand letztes Wochenende in Cap Wörth die dazugehörige notfallmedizinische Ausbildung statt. Der Kurs ist nach dem neuesten Stand der internationalen Akut- und Notfallmedizin ausgerichtet und wird professionell vom Kardiologen und Internisten OA Dr. Stefan Pötz geleitet, mit Unterstützung seines 4 –köpfigen Fachärzteteams. Die Fortbildungspunkte wurden durch die Ärztekammer für Kärnten unterstützend gewährt und approbiert. Ermöglicht wurde dieser hochwertige Fortbildungskurs für rund 20 Notärztinnen und Notärzte durch die großzügige Unterstützung vom Land Kärnten, Abt. 5 mit LH-Stv*in. Dr*in. Beate Prettner.

Rotkreuz-Präsident Pirz freut sich: „Dank unserer Investition und durch die qualitative Fortbildung wird die präklinische Versorgung der PatientInnen in Kärnten weiter verbessert. Wichtig ist dabei, dass im Kurs auch auf in der Notfallmedizin relevante Situationen und Fragestellungen eingegangen wird.“