Neues Wohnen an alter Adresse: Schlüsselübergabe von „meine Heimat“ in Arnoldstein

Arnoldstein -

„Leistbares Wohnen in Kärnten ist nur durch gemeinsames Handeln möglich“, betonte LHStv.in Gaby Schaunig heute bei einem Lokalaugenschein in Arnoldstein. Dank der Landesförderung könne eine günstige, stabile Finanzierung sichergestellt werden – ein zentraler Beitrag zur Wohnbauoffensive. Die Marktgemeinde Arnoldstein unterstützte das Projekt maßgeblich, indem sie Grundstücke zu besonders günstigen Konditionen bereitstellte.

Umrahmt von einer kleinen Feier erhielten die Mieterinnen und Mieter der Wohnanlage am Sebastian Mayr-Weg in Arnoldstein heute die Schlüssel zu ihren neuen, modernen Wohnungen. Auch wenn das Wohngefühl ein Neues ist, bleibt bei der Location alles beim Alten, denn es handelt sich bei diesem Wohnbau der „meine Heimat“ um ein Reconstructing-Projekt: In direkter Nähe zum alten, nicht mehr zeitgemäßen Gemeindewohnbau wurden neue Gebäude errichtet. Sobald alle Mieterinnen und Mieter gesiedelt sind, wird der alte Baubestand abgerissen.

meine-Heimat-Vorstand Helmut Kusternik
Feierliche Übergabe in Arnoldstein

Reconstructing ist hier beste Wahl

„Grundsätzlich setzen wir bei älteren Wohngebäuden auf die Sanierung. Wo das aufgrund der Gebäudestruktur gar nicht möglich ist, ist Reconstructing die nächstbessere Möglichkeit“, erklärte Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig, die die hohe Qualität des gemeinnützigen Wohnbaus zu leistbaren Konditionen hervorstrich. Die neuen Wohnungen am Sebastian Mayr-Weg kosten warm und all inclusive 8,27 Euro pro Quadratmeter. „Dieser Preis ist nur möglich, weil einerseits die Gemeinde die Grundstücke sehr günstig zur Verfügung gestellt hat und andererseits die Baukosten zu 80 Prozent über die Wohnbauförderung des Landes finanziert werden“, so Schaunig. So gelingt es dem Land Kärnten in Kooperation mit den Gemeinden, die Mieten konstant niedrig zu halten. „Wohnen ist ein Grundrecht. Die Kärntnerinnen und Kärntner müssen sich darauf verlassen können, dass es für sie leistbar bleibt“, betonte die Wohnbaureferentin.

Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig
Bürgermeister Reinhard Antolitsch

32 neue Wohnungen

Die nunmehr bezugsfertige erste Baustufe umfasst 32 Wohnungen, die zwischen 55 und 88 Quadratmeter groß und mit Fernwärme, Fußbodenheizung und großzügigen Balkonen, Terrassen oder Wintergärten ausgestattet sind. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei, am Dach befindet sich eine PV-Anlage. Die Bauzeit war mit 1,5 Jahren besonders kurz. Investiert wurden sieben Millionen Euro.

Baustufe 2 mit 18 Wohnungen beginnt im Juli

Ihre Schlüssel erhielten die Mieterinnen und Mieter aus den Händen von meine-Heimat-Vorstand Helmut Kusternik, Bürgermeister Reinhard Antolitsch und LHStv.in Gaby Schaunig Bei der Feier mit  dabei auch die beiden “meine Heimat” Prokuristen Karl Zußner und Ing. Alfred Groyer. In einer zweiten Baustufe werden 18 weitere Wohnungen errichtet, Baubeginn ist im Juli. In die Baustufe 2 wird auch eine Arztpraxis Einzug halten. Für beide Baustufen zusammen beträgt die Gesamtinvestition 11,3 Millionen Euro.

Musikalische Begleitung durch eine Abordnung des  Eisenbahner Musikverein – Trachtenkapelle Arnoldstein

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