Mit 1. Juni 2022 sank die Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr im Vergleich zum letzten Juni-Wert um 0,6 Prozent auf 592 200 Tiere . Dabei fiel der Bestand an Schlachtkälbern um 73,7 Prozent auf 38 800 Tiere, während jener der anderen Kälber sowie Jungrinder um 23,4 Prozent auf 553 400 Tiere anstieg. Die Zahl der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent auf 421 900 Tiere zu. Während die Gruppe der männlichen Tiere (+3,9 Prozent auf 160 000) sowie jene der Nutz- und Zuchtkalbinnen (+13,8 Prozent auf 197 500) Anstiege verzeichneten, sank die Zahl der Schlachtkalbinnen um 24,4 Prozent auf 64 400.
Bestand verringert sich
Der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern verringerte sich gegenüber Juni 2021 um 1,1 Prozent auf 828 000 Tiere. Bis auf Milchkühe, deren Anzahl um 3,4 Prozent auf 549 100 anstieg, sowie Stiere und Ochsen (+0,5 Prozent auf 18 700 Tiere) nahmen die Bestände in allen weiteren Tierkategorien ab.
So sank die Zahl der anderen Kühe um 12,5 Prozent auf 160 600, Nutz- und Zuchtkalbinnen um 0,2 Prozent auf 86 500 sowie Schlachtkalbinnen um 25,4 Prozent auf 13 200 Tiere. Die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe verringerte sich im Jahresabstand um 1,5 Prozent auf insgesamt 53 600. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 34 Tieren je Betrieb.
Schweinebestand in allen Hauptkategorien rückläufig
Der Stichtagsbestand an Ferkeln und Jungschweinen sank im Vergleich zum 1. Juni des Vorjahres um 3,6 Prozent auf 1,37 Millionen Tiere und jener an Zuchtschweinen um 4,3 Prozent auf 224 200. Die Anzahl an Mastschweinen fiel um 3,7 Prozent auf 1,04 Millionen Tiere. Gegenüber Juni 2021 wurden bis auf Zuchteber in allen weiteren Tierkategorien Bestandsrückgänge verzeichnet. Bei Tieren unter 50 kg wurden 628 100 Ferkel (-5,9 Prozent) und 737 600 Jungschweine (-1,5 Prozent) ermittelt. In der Gruppe der Zuchtschweine nahm die Zahl der gedeckten Sauen um 4,2 Prozent auf 152 100 und jene der ungedeckten Sauen um 5,2 % auf 67 100 ab.
Der Bestand an Zuchtebern stieg auf 5000 (+2,9 Prozent). Bei den Mastschweinen sank die Anzahl der 50 bis unter 80 kg schweren Tiere auf 514 300 (-2,6 Prozent), jene der 80 bis unter 110 kg schweren auf 415 600 (-4,0 %) und die der über 110 kg schweren auf 113 500 (-7,2 Prozent). Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer (Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark) lag am 1. Juni 2022 abermals bei 93,7 Prozent des Gesamtbestands.
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zum Viehbestand findet ihr auf STATISTIK AUSTRIA.