Erfolgsgeschichte der BGF-Gütesiegel setzt sich auch 2024 fort

ÖGK: Auszeichnung für gesunde Betriebe in Kärnten

Kärnten -

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eines der erfolgreichsten Gesundheitsprogramme der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). BGF umfasst alle Bestrebungen heimischer Unternehmen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. 546 Unternehmen erhielten kürzlich das Gütesiegel für ihre nachhaltigen Gesundheitsmaßnahmen. In Kärnten nahmen 26 Betriebe für ihre mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Auszeichnung entgegen.

Zwei Kärntner Betriebe durften sich bereits über die sechste Wiederverleihung des BGF-Gütesiegels freuen: ÖGK-Obmann KommR Matthias Krenn mit Prok. Mag. Anita Kosic und Vorstandsdirektor Mag. Karl Schnögl von der Raiffeisenbank Eberndorf reg.Gen. m.b.H. sowie Mag.a Christiana Zenkl und Kornelia Geiger von Infineon Technologies Austria AG und Ina Rossmann-Freisling, BA, MA vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) (v.l.).

Viel Applaus und Feierlaune für ausgezeichnete Betriebe

Gefeiert wurde das am Donnerstag, den 21. März 2024, im Konzerthaus Klagenfurt, begrüßt und ausgezeichnet durch ÖGK-Obmann KommR Matthias Krenn und Ina Rossmann-Freisling, BA, MA, vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) im Beisein von Sylvia Gstättner, Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in Kärnten und ÖGK-AL-Stv. Mag. (FH) Bianca Staudenmeir.

Begeisterung bei den ausgezeichneten Betrieben bei der BGF-Gütesiegel-Verleihung 2024 in Kärnten. (c) NZPHOTO/Nicolas Zangerle

BGF-Gütesiegel – Zeichen für betriebliche Gesundheitsförderung

Die prämierten Unternehmen dürfen das BGF-Gütesiegel nun bis 2026 als sichtbares Zeichen ihres erfolgreichen Einsatzes für betriebliche Gesundheitsförderung tragen. Besonders erfreulich: fast doppelt so viele Betriebe wie im Vorjahr haben diese Hürde geschafft und tragen damit wesentlich zur Gesundheit ihrer Belegschaft bei.

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Erhalt der Gesundheit & positives Arbeitsklima

Johannes Rauch, Bundesminister für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz, hält in einer Videobotschaft fest: „Als Gesundheitsminister ist es mir ein zentrales Anliegen, dass die Menschen in Österreich lange in Gesundheit leben. Hier spielen Prävention und gesundheitsfördernde Maßnahmen eine zentrale Rolle. Unternehmen, die das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernstnehmen und mit gezielten Maßnahmen fördern, leisten hier einen wichtigen Beitrag. Die mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Betriebe haben bewiesen, dass sie nachhaltig in den Erhalt der Gesundheit ihrer Belegschaft investieren und so ein positives Arbeitsklima schaffen.“

Gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld

„Für die ausgezeichneten Unternehmen ist Gesundheitsförderung nicht nur ein Schlagwort, sondern der gemeinsame Nenner. All diese Betriebe haben die Bedeutung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfelds erkannt und die Maßnahmen nachhaltig im Unternehmensalltag verankert“, bekräftigt ÖGK-Obmann KommR Matthias Krenn. „Denn gesund zu bleiben hilft allen Beteiligten.“

Psychische & Physische Belastungen reduzieren 

ÖGK Obmann-Stv. Andreas Huss, MBA ergänzt: „Am Arbeitsplatz erreichen wir die Generaldirektorin genauso wie den Hilfsarbeiter. Wir können psychische Belastungen ebenso identifizieren und reduzieren wie körperliche. Die Gesundheitsförderung im Betrieb ist daher niederschwellig für alle Menschen im Berufsleben organisiert und zur Bekämpfung aller Belastungssituationen konzipiert. Zusätzlich werden gesundheitsförderliche Ressourcen, also positive Gesundheitsfaktoren wie z.B. ein gutes Betriebsklima, gefördert und verstärkt.“

Erfolgsprogramm mit Langzeitwirkung

Das Gütesiegel wird vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung
vergeben, das bereits seit 24 Jahren besteht. Der Erfolg wird durch ständig steigende Zahlen belegt, sowohl bei neuen Betrieben als auch jenen, die BGF bereits jahrelang nachhaltig umsetzen. Immer mehr Unternehmen wollen ihrer Belegschaft ein gesundes Umfeld bieten. Mittlerweile werden dadurch 689.640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betrieben verschiedenster Größen und Branchen in Österreich erreicht.

Win-Win-Situation

Die Vorsitzenden des Landesstellenausschusses der ÖGK in Kärnten, Georg Steiner, MBA, und Sylvia Gstättner betonen: „Betriebliche Gesundheitsförderung ist zweifelsohne ein Erfolgsmodell, das aktueller ist denn je. Es wirkt sich positiv auf das Betriebsklima und Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Führungskräfte aus. Krankenstände und Fluktuation sinken, die Arbeitsmotivation und Produktivität steigt – kurzum: eine Win-Win-Situation.“

Zufriedene und motivierte Belegschaft

Das freut auch Mag. Dr. Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ): „Heuer kommen wieder all jene Betriebe vor den Vorhang, die in punkto Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung Vorreiter und Vorbilder sind. Und erfreulicherweise werden das immer mehr. Ich gratuliere jedem Unternehmen, das einen Beitrag zu einer gesünderen Arbeitswelt leistet. Denn eine zufriedene und motivierte Belegschaft ist nicht nur ein Gewinn für den Betrieb, sondern für die gesamte solidarische Gesellschaft.“

Gütesiegel garantiert Nachhaltigkeit

Alle Betriebe, die eine gesunde Unternehmenskultur leben und die Qualitätskriterien für betriebliche Gesundheitsförderung erfüllen, können ein BGF-Gütesiegel beantragen. Dieses wird auf jeweils drei Jahre vergeben. Die ÖGK unterstützt Unternehmen aller Größen mit verschiedensten Leistungen auf dem Weg zur Zertifizierung und hilft auch langfristig bei der Implementierung von BGF in den Unternehmensalltag. Die Teilnahme am Programm der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist kostenlos und freiwillig.

Weitere Informationen 

Interessierte finden auf der Website unter http://www.gesundheitskasse.at/bgf nähere Informationen oder können sich direkt beim BGF-Team unter bgf@oegk.at melden.