Nützliche Tipps für Trading Anfänger, die mit ihren ersten Investitionen an der Börse starten möchten.

So können Einsteiger mit dem Traden beginnen

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Der Börsenhandel wird momentan immer beliebter, denn klassische Sparmodelle biete keine gute Rendite mehr. Einsteiger sollten jedoch einiges beachten, bevor sie mit dem Traden beginnen.


Schon immer ist der Mensch darauf bedacht, sein Geld möglichst gewinnbringend anzulegen. Im Vordergrund steht dabei der Kapitalerhalt, doch auch der Wunsch nach einer Kapitalvermehrung ist tief in unserer Gesellschaft verankert. In Zeiten niedriger Zinsen und steigender Inflation bringen einen die klassischen Geldanlagen dem Ziel jedoch nicht näher – im Gegenteil: Viele Sparprodukte schaffen es nicht einmal mehr, durch Zinsen die Inflation auszugleichen, geschweige denn zu Rendite zu führen.

Börsengehandelte Werte scheinen derzeit die einzig lukrative Lösung zu sein. Zwar ist damit ein gewisses Risiko verbunden, dennoch scheinen es immer mehr Anleger zu schaffen, durch aktiven Handel mit Börsenwerten gutes Geld zu verdienen. Für Anfänger kann das allerdings zu einer Herausforderung werden. Wie finden sie den Einstieg ins Trading?

Wissen ist Macht – auch beim Börsenhandel

Es ist fatal, den Börsenhandel mit Glücksspiel gleichzusetzen. Selbstverständlich birgt auch der Börsenhandel ein Verlustrisiko, dennoch sind Anleger mit ihren Investitionen nicht vom Glück abhängig. Es gibt zahlreiche Faktoren, welche Einfluss auf den Erfolg eines Traders nehmen können. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Entwicklung der Wirtschaft, die Entwicklung einzelner Branchen und Unternehmen sowie auch die politische Lage.

Letztere wird aktuell besonders spürbar: Durch die Situation rund um die Ukraine, Lieferengpässe und steigende Preise verlieren momentan zahlreiche Aktien und Indizes an Wert.

Für Anleger ist es essentiell, sich umfassende Grundkenntnisse rund um Politik, Börse und Finanzmarkt anzueignen. Außerdem sollten sie unterschiedliche Trading Stile und Trading Strategien kennen, um den für sie am besten geeigneten Weg zu finden. Wer unwissend einsteigt, riskiert hohe Verluste, die mit mehr Knowhow möglicherweise vermeidbar gewesen wären.

Die richtige Trading Plattform

Wissen ist Macht. Doch ohne das passende Werkzeug bleibt der Erfolg beim Trading aus. Die Online Trading Plattform ist das wichtigste Werkzeug eines jeden Traders. Während Investoren früher zur Hausbank gehen mussten, um Börsenwerte zu handeln, kann mittlerweile immer und überall getradet werden – vom eigenen PC oder sogar vom Smartphone aus.

Die Trading Plattform dient also als Schnittstelle zwischen Anlegern und Märkten. Gleichzeitig beinhaltet sie aber auch Tools, die noch effektiveres Trading ermöglichen. Tools zur Chart-Analyse helfen Anlegern dabei, den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg und Ausstieg zu finden. Analysen von Kursschwankungen bieten Raum, um Trading Strategien zu perfektionieren. Gute Plattformen für Trader ermöglichen außerdem den Handel in einem Demokonto, wo Anleger ganz ohne Risiko und Echtgeld erste Positionen traden und ihr Wissen anwenden können.

Kühler Kopf an der Börse ein Muss

Es gibt Mittel und Wege, um das Verlustrisiko an der Börse zu reduzieren und die Gewinnchancen zu steigern. Doch natürlich haben Anleger niemals die komplette Kontrolle. Sie können lediglich versuchen, Entwicklungen, Historien und äußere Faktoren zu deuten, um eine möglichst realitätsnahe Prognose treffen zu können. Je näher diese Prognose der tatsächlichen Kursentwicklung kommt, desto besser.

Doch gerade unvorhergesehene politische oder wirtschaftliche Ereignisse können zu unerwünschten Trends an der Börse führen. In solchen Fällen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Panikverkäufe wirken sich negativ aus – auf den Anleger selbst und in der Summe sogar auf die Gesamtheit der Investoren, denn: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Trennen sich viele Investoren gebündelt von ihren Anteilen, kann das zu einem noch stärkeren Absacken des Kurses fallen.

In solch einem Fall sollten Anleger also in der Lage sein, das Ganze nüchtern zu betrachten: Historisch gesehen folgte auf jeden Abwärtstrend ein neuer Aufschwung. Es gilt also seine Trading Strategie beizubehalten. Handelt es sich um langfristige Entwicklungen, kann es aber auch sinnvoll sein, die Strategie anzupassen. Um dies einschätzen zu können, ist wieder das so essentielle Knowhow gefragt.

Spielregeln festlegen

Hat man im Hinterkopf, dass an der Börse nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste winken können, wird klar, dass eine solide Finanzplanung besonders wichtig ist. Anleger sollten sich daher schon zu Beginn ein festes Budget setzen, welches unter keinen Umständen überschritten wird – auch nicht dann, wenn erste Gewinne einen dazu verleiten mögen. Nur auf diese Weise lassen sich hohe Verluste vermeiden. Man sollte also stets nur Geld investieren, dessen Verlust keine Katastrophe wäre und niemals einen Kredit zum Traden aufnehmen.