Durchgreifen erforderlich
Schuschnig nimmt auch die für den Fernverkehr zuständige Verkehrsministerin und Eigentümervertreterin der ÖBB, Leonore Gewessler, in die Pflicht: „Sie muss endlich ihrer Verantwortung nachkommen und umgehend durchgreifen, um dieses Chaos zu beenden. Aber wie so oft zeigt sie auch hier tausenden Kärntnern die kalte Schulter und geht auf Tauchstation“, kritisiert der Landesrat.
Umstieg auf andere Alternativen?
Nach dem Abzug der Railjets von der Südstrecke, immer wieder vorkommenden Kapazitätsproblemen bei den Zügen von Wien nach Kärnten und dem Blockieren mehrerer wichtiger Infrastrukturvorhaben wie der Güterbahntrasse im Zentralraum oder dem Fernverkehrs-Halt in Kühndorf stelle sich für Schuschnig die Frage, ob die ÖBB langfristig überhaupt der richtige Partner für Kärnten seien. Für Jänner habe Schuschnig bereits ein Treffen mit der Westbahn vereinbart, um künftige Möglichkeiten zu besprechen. „Wir werden sehr genau darauf achten, welches Verkehrsunternehmen die Interessen von Kärnten ernst nimmt“, so Schuschnig abschließend.