Wie funktioniert eigentlich ein Kugelschreiber?

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Was vor 200 Jahren noch der edle Federkiel war, den sich nur wenige Menschen leisten konnten, ist heute der Kugelschreiber, der gern als Werbemittel auf Messen oder bei Promotionaktionen eingesetzt wird.

Die meisten unter uns nutzen ihn täglich und wissen doch oftmals nicht, wie er eigentlich funktioniert. Ob zu Hause, mit Firmenlogo bedruckt in Marketingkampagnen als Werbeartikel oder als Werbemittel für treue Kunden oder Mitarbeiter: Der Kugelschreiber begleitet uns im privaten sowie beruflichen Leben auf Schritt und Tritt. Höchste Zeit ihn mal auseinanderzunehmen, um herauszufinden, wie so ein Kugelschreiber eigentlich funktioniert.

Der Kugelschreiber: Unser täglicher Begleiter

Wer sein Auto, seine Tasche, seinen Rucksack oder seine Schreibtischschublade ausräumt, der findet mit ziemlicher Sicherheit irgendwo einen Kugelschreiber. Ob mit Logo bedruckt als Werbemittel geschenkt bekommen oder einfach für die täglichen Notizen selbst gekauft – einen Kugelschreiber hat wohl jeder zu Hause. Und das ist ja auch kein Wunder. Kugelschreiber kann man schließlich immer gebrauchen. Aus diesem Grund eignen sich die bunten Schreiber auch so hervorragend als Werbeartikel. Denn was jeder Mensch braucht, das findet immer Anklang. Und was gern angenommen und häufig genutzt wird, wird oft angesehen. Firmen drucken deshalb mit Vorliebe ihr Logo oder ihren Firmennamen auf Kugelschreiber und setzen diese dann als Werbemittel ein. Bei National Pen können Sie übrigens Ihren ganz eigenen Kugelschreiber bedrucken und als Werbemittel oder Werbeartikel einsetzen. Doch zunächst wollen wir uns mal genauer anschauen, wie da eigentlich die Farbe aus diesem kleinen Stift herauskommt. Wie also funktioniert so ein Kugelschreiber?

Der Kugelschreiber – so funktioniert er

Der Kugelschreiber ist eine dieser Erfindungen, die ebenso einfach, wie auch genial sind. Er beinhaltet extrem schnell trocknende Tinte in Pastenform, welche in der Kugelschreibermine sitzt, die wohl die meisten unter uns schon einmal aus dem Kugelschreiber gepult haben. Mithilfe der kleinen Kugel an der Spitze der Mine, die durch einen Druck- oder Drehmechanismus aus der Kugelschreiberhülle herausgepresst wird, kann die Tinte aus der Mine auf das Blatt Papier übertragen werden. Aber wie? Ganz einfach: Indem die Kugel beim Schreiben auf das Blatt Papier gedrückt wird, wird sie gedreht und nimmt auf der innenseite des Kugelschreibers Tintenpaste auf, die dann auf der anderen Seite wieder ausgegeben wird, wenn die Kugel weiterhin gedreht (also übers Papier geschoben) wird. So entsteht ein Schriftzug. Die Kugel selbst besteht aus Wolframcarbid, einem sehr harten Keramikmaterial, damit sie möglichst stabil ist und lange hält. Sie hat – abhängig von der jeweiligen Strichdicke – einen Durchmesser von 0,7 bis 1,4 Kilometern. In seltenen Fällen, zum Beispiel in Japan, kommt auch ein Durchmesser von nur 0,2 Millimetern vor. Die Tintenpaste sitzt derweil in der Kugelschreibermine, die als letztes durch einen Druck- oder Drehmechanismus in die Kugelschreiberhülle eingeführt wird.

Fun Fact: Der Kugelschreiber im Weltall

Die Tinte kommt nur dank der Schwerkraft aus dem Kugelschreiber. Das bedeutet natürlich auch, dass ein Kugelschreiber im Weltall nicht funktionieren würde. Das gefiel jedoch 1966 Paul C. Fisher überhaupt nicht und so erfand er den “Anti-Gravity-Pen” der durch eine besondere Druckhülle auch im Weltall, unter Wasser und in extremen Temperaturen schreiben konnte.