Hälfte der Kärntner Gesamtbevölkerung mit zumindest einer Impfdosis

Kärnten -

In Kärnten hat mittlerweile die Hälfte der Gesamtbevölkerung eine Corona-Impfung erhalten, rund 30 Prozent der Gesamtbevölkerung sind vollimmunisiert. Insgesamt wurden 450.725 Impfungen durchgeführt, darunter 169.663 zweite Teilimpfungen. Von den Über-Zwölfjährigen haben in Kärnten aktuell 55,8 Prozent die erste Dosis erhalten, 35,3 Prozent auch die zweite. Das Land Kärnten bereitet gerade eine Impfkampagne vor, bei der die 20- bis 45-Jährigen Zielgruppe sind.

Hälfte der Kärntner Gesamtbevölkerung mit zumindest einer Impfdosis


Thema in der Sitzung des Expertenkoordinationsgremiums waren heute, Dienstag, außerdem die rund 3.800 noch ausstehenden zweiten Teilimpfungen mit Moderna und BioNTech-Pfizer, die von den betroffenen Personen aus verschiedenen Gründen verschoben bzw. nicht wahrgenommen wurden. Sie werden ab diesen Freitag zu neuen Impfterminen eingeladen. Ebenfalls neue Einladungen bekommen 269 Personen, deren erste Teilimpfungen nicht im System eingetragen waren.

Wie bereits berichtet, hat die Kärntner Ärztekammer nunmehr die Liste der Impfärzte im niedergelassenen Bereich auf ihrer Homepage veröffentlicht. Sehr gut angenommen wird die Selbsttestplattform des Landes https://selbsttest.ktn.gv.at/. Letzte Woche wurden darüber 134.000 Selbsttests durchgeführt. Speziell für Urlauber soll die Plattform nun auch in einer englischen Sprachversion online gehen.

Abwasser-Monitoring

Berichtet wurde im Koordinationsgremium weiters, dass beim Abwasser-Monitoring, an dem auch das Land Kärnten beteiligt ist, bis Ende Mai noch kein Nachweis der Delta-Variante erfolgt ist. Das Projekt läuft weiter. Wegen der Delta-Variante haben die Behörden zudem angekündigt, spezielles Augenmerk auf Reiserückkehrer zu legen.

Klargestellt wurde auch, dass bei jenen wenigen Kontaktpersonen, die einen behördlich angeordneten PCR-Test verweigert hatten und abgesondert waren, theoretisch der entsprechende Bescheid als 3G-Nachweis gilt – allerdings nur national und nicht international. Die Vorgehensweise mit der Absonderung wurde vom Gesundheitsministerium für ganz Österreich vorgegeben. Im Grünen Pass scheinen ausschließlich Genesenen-Zertifikate auf, deren Grundlage ein PCR-Test ist.