Gemeinde Kirchbach und Hermagor
Unter anderem stand ein Besuch in der Gemeinde Kirchbach an. Es wurde der neue Gewerbepark in Waidegg besichtigt. Besucht wurden unter anderem der Spengler- & Dachdeckermeisterbetrieb Ladstätter, der erste Betrieb, der sich am neuen Gewerbepark angesiedelt hat. Die Spenglerei hat sich von einem kleinen Familienbetrieb zu einem gut funktionierenden Unternehmen mit heute 14 Mitarbeitern entwickelt. In Hermagor wurde unter anderem die Bäckerei Semmelrock besucht.
Gemeinde Lesachtal
Im Lesachtal stand ein Besuch beim Mascha Wirt (Gasthaus Wilhelmer) in Liesing am Programm. Der Betrieb wurde 2010 von Fabio Wilhelmer übernommen und hat sich seitdem sehr positiv entwickelt. Vor allem im Sommer und im Veranstaltungsherbst ist er im Lesachtal bekannt für seine regionale Küche und für den Tourismus ein wichtiger Betrieb. „Gerade die Landgasthäuser brauchen eine Absicherung gegen die explodierenden Energiekosten. Der Energiekostenzuschuss muss verlängert werden“, fordert Schuschnig.
Fabio Wilhelmer und Ines Ganner haben den Besuch genutzt, um ihr StartUp „NeedNect“ vorzustellen. Das junge Unternehmen wurde im Lakesidepark mit dem Build! Gründungszentrum entwickelt. Es bietet eine Softwarelösung für Tourismusbetriebe, die einen besseren Service für Stammgäste ermöglicht. „Im Gailtal und Lesachtal steckt viel Innovationskraft. Es ist wichtig, dass jungen in der Region daheim gründen und nicht abwandern müssen. Gerade durch die Digitalisierung ist es möglich, dass auch im ländliche Raum solche StartUps entstehen“, so der Landesrat.
Beim Kaufhaus von Hildegard Unterguggenberger wurde über die Zukunft der Nahversorger im ländlichen Raum gesprochen. Um die Nahversorger, Bäcker und Fleischer zu entlasten, wurde vom Land ein eigenes Förderprogramm aufgelegt. Bis zu 3.000 Euro können kleine Nahversorger jährlich als Entlastung erhalten. „Die kleinen Kaufhäuser und Nahversorger beleben die Region und machen sie lebenswert. Sie sichern zudem regionale Wertschöpfung. Wir müssen diese kleinen Läden erhalten und unterstützen sie deshalb auch finanziell“, ist Schuschnig überzeugt. Zudem wurde der Sanitär- und Spenglereiunternehmen von Reinhold Hackhofer in St. Lorenzen besucht. Der Betrieb wurde 2013 gegründet und hat drei Mitarbeiter.