Modell würde über ein Jahr lang erarbeitet
Gearbeitet wurde an dem neuen Modell mehr als ein Jahr lang. „Wir haben uns alle Anträge auf Wohnbeihilfe, auf Heizzuschuss, auf Hilfe in besonderen Lebenslagen daraufhin angeschaut, wo die Hauptprobleme der Kärntnerinnen und Kärntner liegen und wie wir am besten gegensteuern können. Die Antwort war rasch gefunden: mit einer Absicherung des Grundbedürfnisses Wohnen helfen wir am wirksamsten und nachhaltigsten“, so die Sozialreferentin. Ein besonderes Augenmerk legt die neue Wohnbeihilfe auf Kinder. Leben Kinder im Haushalt, werden die Einkommensgrenzen stark angehoben. Das wird insbesondere alleinerziehende Mütter und Väter deutlich entlasten. „Und erstmals können auch Personen mit geringen Einkommen, die in einem Eigenheim wohnen, eine monatliche Unterstützung aus der Wohnbeihilfe zur Abfederung der Betriebskosten beantragen“, erklärt Schaunig. Insgesamt erhalten so doppelt so viele Kärntnerinnen und Kärntner als bisher Anspruch auf Wohnbeihilfe.
Vereinfachte Antragsstellung
Im Zuge der Umstellung auf die Wohnbeihilfe neu mit 1. 1. 2025 wird auch die Antragsstellung vereinfacht. Künftig wird es möglich sein, Anträge auf Wohnbeihilfe direkt beim Land digital einzubringen. „Die neue Kärntner Wohnbeihilfe markiert einen ersten Schritt in Richtung umfassender Digitalisierung. Mehrere unterschiedliche Unterstützungsleistungen – Wohnbeihilfe, Heizzuschuss, Kärnten-Bonus – können in nur einem Schritt beantragt werden. Mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger bei weniger Verwaltungsaufwand – eine Win-win-Situation“, ist Schaunig überzeugt. Im Sinne der Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für alle Bevölkerungsgruppen wird es aber auch künftig die persönliche, analoge Antragstellung geben. Anträge, Formulare und Info-Materialien stehen ab Jänner auf http://wohnbau.ktn.gv.at als Download