Plöckenpass: Ältestes Windrad in Kärnten müsste erneuert werden

Zahlreiche Windräder in Kärnten geplant

Kärnten -

Im September des Vorjahres wurde Kärntens erster Windpark in Betrieb genommen. Zahlreiche weitere Windparks und Windräder sind derzeit jedenfalls in Planung. 


Kärntens erster Windpark

Auf der Steinberger Alpe und der Soboth steht bisher Kärntens erster und einziger Windpark. Derzeit hat man hierzulande also acht Windräder, die eine Leistung von insgesamt 26 Megawatt haben, 60 Millionen Kilowattstunden Strom können erzeugt werden, was immerhin dem Bedarf von knapp 17.000 Kärntner Haushalten entspricht. Im September wurde er feierlich eröffnet. 

Drei konkrete Projekte 

Wie der „ORF“ nun berichtet, wird es aber wohl nicht nur bei dem einen Windpark bleiben. So sollen derzeit drei konkrete Projekte seitens der „Kelag“ auf dem Tisch liegen, jener in Lavamünd könnte dabei schon 2026 in Betrieb gehen. Sieben Anlagen sollen dort dann Strom für knapp 19.000 Haushalte bieten. Weitere 17 Anlagen sind auf der Steinberger und der Peterer Alpe geplant. Hier könnten dann insgesamt 45.000 Haushalte Strom beziehen.

Ältestes Windrad müsste erneuert werden

Auch Energiepionier Franz Dorner möchte auf der Lichteben und der Schön in Gnesau 17 weitere Anlagen errichten – „sein“ Projekt „Windpark Bärofen“ hat erst kürzlich die wohl letzten Hürden genommen und dürfte schon bald in Betrieb genommen werden. Jene Windräder auf der Lichteben und der Schön in Gnesau sind aber derzeit Zukunftsmusik, im Mai soll mit Windmessungen gestartet werden, berichtet der „ORF“. Auf der Kuchalm (Gemeinde Metnitz) werden nun jedenfalls schon seit einiger Zeit Windmesungen durchgeführt – hier plant der Verbund gemeinsam mit der Kelag einen Windpark. Das seit 1997 stehende und damit älteste Kärntner Windrad am Plöckenpass müsse jedenfalls in den nächsten drei Jahren erneuert werden.