500. Taschengeld-Führerschein verliehen

Der Taschengeldführerschein treffe „den Puls der Zeit“, betonte Fellner. „Der richtige Umgang mit Geld ist eine enorm wichtige Kompetenz, die uns unser ganzes Leben lang begleitet. Wir sehen die Zahlen der Verschuldungen, immer mehr junge Menschen geraten in finanzielle Schwierigkeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig, eine zentrale Rolle spielt sicher der Online-Bereich, seien es Spiele oder Shoppen. Schneller als einem lieb ist, verliert man den Überblick. Hier zu sensibilisieren, den Wert von Geld zu vermitteln, ist enorm wichtig. In einem Alter, in dem das Thema Taschengeld zu ersten Mal aufkommt, werden Fragen thematisiert, wie ‚Was sind 5 Euro wert? Was kann ich dafür kaufen und was bringt es mir zu sparen?“

Großes Interesse 

Der Bildungsreferent lobte die Initiative, die Kärnten als erstes Bundesland Österreichs umsetzt und mit der man auch einer Forderung des Kärntner Schülerparlaments nach Finanzbildung nachkommt. Fellner freute sich weiter über das große Interesse seitens der Kärntner Bildungseinrichtungen – auch in den Fach-, Berufs- und Polytechnischen Schulen wird der Finanzführerschein verliehen. „Dass wir heuer schon den 1.000. Finanzführerschein für unsere Jugend und den 500. Taschengeldführerschein für Kids überreichen durften, ist ein großes Lob für die Bemühungen der Schuldnerberatung und freut mich als Bildungsreferent ungemein“, unterstrich Fellner.

Finanzbildung bereits in jungen Jahren erforderlich

Andreas Pregl ergänzte: „Ziel dieser Initiative ist es, ein kindgerechtes Grundwissen zu transportieren, Kinder sollen lernen, die eigenen Bedürfnisse und Handlungen in Bezug auf Wünsche und Konsum zu hinterfragen. Finanzbildung schon in jungen Jahren ist der beste Weg eine etwaige spätere Überschuldung zu vermeiden.“