Ein robuster Schutzwaldbaum mit vielseitiger Funktion
Die Lärche ist nicht nur optisch ein Highlight: Sie ist ausgesprochen frosthart, sturmfest und widerstandsfähig gegenüber Schneebruch und Steinschlag, was sie zu einem unverzichtbaren Schutzwaldbaum macht. Forstwirtschaftlich wird sie aufgrund ihres gut verarbeitbaren, witterungsbeständigen Holzes sehr geschätzt. Doch die Lärche erfüllt auch eine wichtige ökologische Funktion: Sie bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten. Ihre lichtdurchlässigen Kronen ermöglichen einen reichen Unterwuchs, und ihre Samen dienen vielen Vögeln als Nahrung. Historisch wurde diese Eigenschaft vom Menschen genutzt, indem Lärchenwälder mit Viehweiden kombiniert wurden, wodurch sich ihr Vorkommen in manchen Regionen verstärkte.
Einzigartiges Farbenspiel
Die Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum, der seine Nadeln im Herbst abwirft. Nach dem ersten Frost verfärben sich die Nadeln goldgelb und fallen noch vor dem Winter ab. Dieser natürliche Prozess trägt entscheidend zur Humusbildung bei und bereichert den Boden.
Ein beeindruckender Baum
In Österreich ist die Lärche vor allem in Höhenlagen von 1.000 bis 2.200 Metern anzutreffen. Sie erreicht gewöhnlich Höhen von 25 bis 45 Metern, in Ausnahmefällen sogar über 50 Meter, und kann ein Alter von bis zu 1.000 Jahren erreichen – in der Natur liegt ihre Lebensdauer meist zwischen 500 und 800 Jahren. Einzelne Exemplare können imposante Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern entwickeln.








































