Brutale Tat löst Verfolgungsjagd aus: Mann köpft Ziegenbock – Cannabis und Waffen entdeckt

Tirol/Kärnten -

Ein grausamer Vorfall in Tirol führte zu einer spektakulären Flucht und zwei Festnahmen. Ein 31-jähriger Mann steht im Verdacht, am 15. März in Ebbs (Bezirk Kufstein) einem Ziegenbock den Kopf abgetrennt zu haben. Anschließend floh er mit seinem Auto und drei weiteren Ziegen in unbekannte Richtung. Ein Angehöriger alarmierte sofort die Polizei.


Cannabis und Waffen in Wohnung entdeckt

Während die Beamten nach dem Verdächtigen fahndeten, durchsuchten sie seine Wohnung und stellten rund 1,8 Kilogramm Cannabis sowie mehrere Waffen sicher, obwohl gegen den Mann ein Waffenverbot bestand. Die Polizei intensivierte daraufhin die Suche nach dem Flüchtigen.

Erste Festnahme im Lesachtal 

Am Sonntag, 16. März, gegen Mittag konnte die Polizei den Gesuchten schließlich im Lesachtal festnehmen. Er wurde vorerst der Polizei in Niederndorf übergeben. Doch der Fall nahm eine weitere dramatische Wendung.

Flucht aus dem Krankenhaus

Da sich der 31-Jährige in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er ins Krankenhaus Kufstein gebracht und dort einem Arzt vorgestellt. Doch während der Untersuchung gelang ihm die Flucht: Er entkam durch ein offenes Fenster im Behandlungsraum und verschwand erneut.

Zweite Festnahme in Kufstein

Die Polizei setzte ihre Fahndung fort und konnte den Flüchtigen schließlich am Montag, dem 17. März, gegen 10:30 Uhr im Stadtgebiet von Kufstein erneut fassen. Er wurde noch am selben Tag in die Justizanstalt Innsbruck überstellt.