Waidegg -
Seit gestern, Sonntag, den 4. November, 8:00 Uhr, fließt die Gail wieder im ursprünglichen Flussbett. Den Soldaten des Bundesheeres ist es gelungen, den gebrochenen Damm an der Gailbrücke Waidegg provisorisch abzudichten.
Die Regenfälle der vergangenen Tage hat, Gott sei Dank, bislang keine weiteren Schäden angerichtet.
Gefährliche Arbeiten
“Die Arbeiten waren gefährlich – zwei S70 Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres haben zur provisorischen Schließung 80 Panzerigel und 220 mit Schotter gefüllte ‚Big Bags‘ an die Schadstelle eingeflogen und in Präzisionsarbeit abgesetzt”, so Christian Gamsler, stellvertretender Katastrophenschutzbeauftragte des Landes Kärnten. Seit Sonntag würde die Gail wieder in ihrem ursprünglichen Flussbett fließen. Damit seien die Voraussetzungen für weitere Arbeiten durch örtliche Unternehmer geschaffen, aber auch das Bundesheer bleibe weiter im Einsatz. “Villacher Pioniere werden zusätzliche Big Bags an den Damm transportieren und dort einbringen”, informiert das Militärkommando Kärnten.
Das Heer bleibt vor Ort
Die Black Hawk-Hubschrauber würden zurück an den Stützpunkt Langenlebarn gehen, aber zwei Hubschrauber würden im Katastropheneinsatz vor Ort bleiben. Insgesamt waren gestern sechs Feuerwehren im Einsatz. Auch die Arbeiten, um das Lesachtal wieder erreichbar zu machen, gehen weiter. “Hier bleibt das Bundesheer weiter vor Ort”, so das Militärkommando.
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