Das Rote Kreuz hat für April noch Zivildienstplätze frei!

Kärnten -

Unsere Zivildiener leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl und sind wichtiger Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft: Jedes Jahr absolvieren mehr als 250 junge Menschen ihren Zivildienst im Kärntner Roten Kreuz. Neun Monate, die Sinn machen und Zivildiener mit persönlichen Mehrwerten belohnen, die sie im Berufs- und Privatleben gewinnbringend einsetzen können.

Das Rote Kreuz hat für April noch Zivildienstplätze frei!

Besonders in Krisenzeiten ist ihr wertvolles Engagement überall spürbar. Doch es wird immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Neben geburtenschwachen Jahrgängen verschärft der coronabedingte Ausfall von Stellungsterminen die Lage. Landesweit warten noch viele freie Plätze auf Bewerber.

Zivildiener sind im Roten Kreuz vorwiegend im Rettungsdienst tätig und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren. Ihr Engagement verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. In ihren Einsätzen stärken sie ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Seit den 70er Jahren bildet das Rote Kreuz in Kärnten Zivildiener aus.

Neun von zehn bleiben der landesweit größten humanitären Hilfsorganisation danach als freiwillige Mitarbeiter treu. „Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, betont Kärntens Rotkreuz-Präsident Dr. Peter Ambrozy.

Demografischer Wandel und coronabedingter Ausfall von Stellungsterminen

Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Rotkreuz-Präsident. Erschwerend kommt hinzu, dass 2020 aufgrund der Corona-Pandemie im Frühjahr keine Stellungstermine stattfanden, um die Präsenzdienst-Tauglichkeit junger Menschen festzustellen.

Das wirkt sich direkt auf die kommenden Einrücktermine aus. „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Sie stützen unser Rettungssystem, das den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht“, weiß Ambrozy. Freie Stellen für den April-Termin gibt es derzeit noch im ganzen Bundesland.