Die Blutspendebereitschaft habe zuletzt – offensichtlich bedingt durch Corona – nachgelassen. “Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung auf die Notwendigkeit des Blutspendens hinzuweisen: Mit einer Blutspende wird man ganz einfach in knapp sieben Minuten zum Lebensretter. So lange nämlich dauert es, um die rund 465 Milliliter Blut aus der Armvene zu entnehmen”, weiß Prettner.
“Menschenleben sind auf Blutspender angewiesen”
Das Problem, mit dem die Medizin zu kämpfen hat, sei nämlich, dass Blut nicht künstlich hergestellt werden könne. “Bis es hier einen Durchbruch gibt, sind Menschenleben auf Blutspender angewiesen”, so die Gesundheitsreferentin. Zusätzlich mache man auch etwas für sich selbst, da die Blutspende auch immer eine Art kleiner Gesundheitscheck sei. Das Blut wird nämlich auf Hepatitis oder andere Infektionskrankheiten untersucht. Zudem bestimmt das Rote Kreuz kostenlos die Blutgruppe und den Rhesusfaktor.