Ehrenzeichen für verdiente Alt-Bürgermeister

Kärnten -

In Form von Ehrenzeichen bekamen heute, Dienstag, 14 Alt-Bürgermeister und eine ehemalige Bürgermeisterin ihre gebührende Anerkennung. Erich Kessler (Arnoldstein, Bürgermeister von 2003-2021), Gottfried Mandler (Irschen, 1997-2021), Simon Maier (Bad. St. Leonhard, 1997-2021), Siegfried Ronacher (Hermagor, 2011-2021), Gerhard Visotschnig (Neuhaus, 1997-2021), Gottfried Wedenig (Eberndorf, 2009-2021), Johann Winkler (2003-2021, Krems in Kärnten), und Franz Zwölbar (Wernberg, 1997-2021) wurden für ihre Verdienste von Landeshauptmann Peter Kaiser mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.

Ehrenzeichen für verdiente Alt-Bürgermeister


Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung erwies Kaiser den anwesenden Bürgermeistern seine Reverenz. „Heutzutage müssen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eine Vielseitigkeit unter Beweis stellen, die in wohl keinem anderen politischen Amt so notwendig ist. Ihr wart über viele Jahre hinweg die Anlaufstation für alle Menschen in eurer Gemeinde und habt euer Amt nach bestem Wissen und Gewissen mit Leben erfüllt. Unser Land kann sich glücklich schätzen, solche Bürgermeister wie euch gehabt zu haben“, so der Landeshauptmann.

Für die anwesenden Bürgermeister sprach Franz Zwölbar. „Ein großer Teil jeder Auszeichnung gebührt wohl dem Umfeld eines jeden Bürgermeisters. Denn ohne verständnisvolle Ehefrauen, eine entsprechende politische Fraktion und den wichtigen Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeitern wäre die Ausübung dieser Funktion oftmals nicht möglich“, so der ehemalige Gemeindechef von Wernberg.

Siegfried Ronacher bei der Vergabe des Ehrenzeichens (c) LPD Kärnten/Jannach

Großes Ehrenzeichen wurde ebenfalls verliehen

Über das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten freuten sich im Anschluss Maria-Luise Mathiaschitz (Klagenfurt, 2015-2021), Josef Klausner (Kappel am Krappfeld, 2018-2021), Josef Ruthardt (Lavamünd, 2013-2021), Gerhard Pirih (Spittal, 2013-2021), Johann Schuster (Millstatt, 2015-2021), Burkhard Trummer (Brückl, 2015-2021) sowie Josef Wuttei (Micheldorf, 2015-2021).

Kaiser unterstrich seine Freude an der Aufgabe, die Auszeichnungen zu verleihen, weil es eine gute Möglichkeit für das Land Kärnten sei, den ehemaligen Kommunalpolitikerinnen und –politikern Danke zu sagen. „Es ist oft schwer ist, die passenden Worte zu finden, für Menschen die in ihrem Amt den Bürgerinnen und Bürgern so viel an persönlicher Lebenszeit zur Verfügung gestellt haben“, sagte Kaiser und versicherte sein Verständnis für all jene, die beim Ausscheiden Abschiedsschmerz empfunden haben. Kaiser wünschte allen Ausgezeichneten, dass sie mit Stolz auf ihre Leistungen zurückblicken können, und jetzt noch Zeit und Energie haben, um nachzuholen was ihnen aufgrund ihres wichtigen Amtes verwehrt geblieben ist.

Mathiaschitz sagte im Namen aller Ausgezeichneten: „Es ist schön zu hören, wenn in den Worten über unser Wirken klar wird, dass unsere Botschaften nicht verhallt sind.“ Kommunalpolitikerinnen und –politiker mit dieser Auszeichnung zu würdigen sei ein nicht zu unterschätzendes Signal, das die Wertigkeit deren Arbeit deutlich unterstreicht. Ihr Dank galt allen voran den Familien ohne deren Unterstützung die Arbeit nicht möglich gewesen sei, aber auch dem Land Kärnten.

Musikalische Umrahmung durch Nicole Brugger und Isabelle Hassler

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Nicole Brugger an der Violine und Isabelle Hassler an der Harfe. Unter den Anwesenden befanden sich unter anderen Landtagspräsident Reinhart Rohr, Klubobmann Herwig Seiser, Klubobmann Markus Malle, Landtagsabgeordneter Luca Burgstaller und Landesamtsdirektor Dieter Platzer. Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der geltenden 3G-Regelung laut Bundesverordnung und einer FFP2-Maskenpflicht statt.