Fahrplanwechsel 2020/21 bringt positive Neuerungen im öffentlichen Verkehrsangebot

Kärnten -

LR Schuschnig und Kärntner Linien schnüren neues Megapaket im Schienen- und Busverkehr.


Bei der ersten Online- Fahrplan- Pressekonferenz mit allen Geschäftsführern der Kärntner Verkehrsbetriebe und Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig wurden die neuen Angebotsverbesserungen für den öffentlichen Verkehr 2021 präsentiert. Ab 13. Dezember 2020 tritt der neue Fahrplan 2020/21 für den öffentlichen Verkehr in Kärnten in Kraft.

Auch Busangebot ausgeweitet

Neben den Verbesserungen im Schienenverkehr wird mit dem Fahrplanwechsel auch das Busangebot massiv ausgeweitet. Der Schnellbus von Feldkirchen nach Klagenfurt nimmt Fahrt auf. „ Deutlich erweitert wird auch das Busangebot in der Region Wörthersee so Chrysanth Ebner, Regionalmanager der Postbus AG.“ In der Region Wörthersee wird das Busangebot von 98 auf 259 neue Kurse ausgeweitet. Der IC Bus fährt im 2-Stundentakt zwischen Klagenfurt und Graz. Ab sofort ist bargeldloses Bezahlen in den Bussen möglich.

Nie zuvor sei das Angebot beim Fahrplanwechsel dermaßen verbessert worden. Dazu ÖBB Regionalmanager Reinhard Wallner: „Das Schienennahverkehrsangebot in Kärnten wird um 12% ausgeweitet – in Summe um 525.000 Angebotskilometer – damit erfolgt die größte Ausweitung des Schienennahverkehrs in Kärnten „ever“ und es gibt keine Preisanpassung der ÖBB Haustarife.“

Vorteile für Berufspendler, Schüler und Freizeitpendler

Im Fokus der Verkehrsplanungen standen besonders die Vorteile für Berufspendler, Schüler und Freizeitpendler – sie profitieren enorm von den Neuerungen. Das Angebot im Schienenverkehr wird vor allem frühmorgens und abends massiv ausgeweitet und bietet Pendlern und Schülern damit deutlich mehr Flexibilität. Mit dem Paket wird erstmals auch am Wochenende ein einheitlicher Stundentakt auf fast allen S-Bahn-Linien. Das schafft neue Möglichkeiten, um die S-Bahn auch in der Freizeit zu nutzen“, fasst Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig die Meilensteine des Fahrplanwechsels zusammen.

Der öffentlicher Verkehr muss individuell und so einfach wie möglich gestaltet werden. Dazu Stadtwerke Vorstand und Geschäftsführer der Klagenfurt Mobil GmbH Erwin Smole:“ Durch die Einführung und Erweiterung der neuen KlagenfurtMobil-App erhalten die Fahrgäste Informationen zu den aktuellen Abfahrten der KMG in Echtzeit sowie erfolgt über die App der unkomplizierte Ticketverkauf über das eigene Smartphone. Tickets können zu vergünstigten Preisen erworben werden. Integriertes Angebot von nextbikeund e-Carsharing sind ein weiteres Feature der Klagenfurt Mobil -App, die in der Presskonferenz präsentiert wurde.

In Villach erfolgte die Inbetriebnahme der Linie 7 und Linie 8. Die neu geschaffenen Linien verbinden im 30-Minuten- Takt dichte Wohngebiete mit jenen Bereichen, in denen große Firmen und Bildungseinrichtungen ansässig sind. „Der Fahrplan erstreckt sich von 5:00 bis 22:30 Uhr und wurde auf die An- und Abfahrtszeiten der S-Bahnen abgestimmt, so Daniel Besic, Betriebsleiter der Villacher Verkehrsgesellschaft GmbH.“

Im Fokus der Verkehrsplanungen standen besonders die Vorteile für Berufspendler, Schüler und Freizeitpendler – sie profitieren enorm von den Neuerungen. „Wir weiten das Angebot im Schienenverkehr vor allem frühmorgens und abends massiv aus und bieten Pendlern und Schülern damit deutlich mehr Flexibilität. Mit dem Paket wird erstmals auch am Wochenende ein einheitlicher Stundentakt auf fast allen S-Bahn-Linien. Das schafft neue Möglichkeiten, um die S-Bahn auch in der Freizeit zu nutzen“, fasst Schuschnig die Meilensteine des Fahrplanwechsels zusammen.

Neben den Verbesserungen im Schienenverkehr wird mit dem Fahrplanwechsel auch das Busangebot massiv ausgeweitet. Speziell für die Berufspendler das neue S-Bus-System in Kärnten installiert. Mit dem Fahrplanwechsel starten diese neuen S-Busse jetzt auch im Gailtal und in Feldkirchen. „Im Gailtal fahren die komfortablen S-Busse zwischen Kötschach-Mauthen und Hermagor sowie Kötschach-Mauthen und Oberdrauburg im Stundentakt – und das auch ab sofort an den Wochenenden, so Markus Themessl-Huber, Leiter vom Mobilbüro Hermagor.“

Die Kurse sind dabei optimal an die S-Bahn angepasst

„Damit haben wir für das Gailtal erstmals eine lückenlose Anbindung an die S-Bahn erreicht“, betont Mobilitätrat Sebastian Schuschnig. In Feldkirchen hingegen wird das Angebot der Regionalbusse von derzeit 14 Kursen pro Tag um weitere 15 tägliche Kurse der S-Busse erweitert. „In der Region Feldkirchen wird damit erstmals ein ½-Stundentakt im Sinne der Pendler und einer modernen Mobilität realisiert“, so Schuschnig. Zusätzlich dazu sichert auch der frühe Morgenkurs erstmals die Anbindung an den ersten Railjet Richtung Wien. Davon werden vor allem die Berufspendler profitieren.

Das neue Verkehrskonzept für das untere Drautal bringt eine Kursverdichtung mit sich: Ab sofort gibt es einen Bus Taktverkehr nach Zlan/ Stockenboi /Kreuzen nach Fresach / Glanz, so Kärnten Bus Geschäftsführer, Mirko Zeichen-Picej. Ebenfalls kommt es zu einem neuen Verkehrsangebot im Rosental: Rufbus in den Randzeiten vor 6:00 und nach 20:00 Uhr für Frühpendler und Mitarbeiter der Ferlacher Betriebe.

„Deutlich erweitert wird auch das Busangebot in der Region Wörthersee“, so der Mobilitätslandesrat Schuschnig, „Dort erhöhen wir die Kurse von derzeit 98 auf 259. Damit verfügen die Region Wörthersee und das Keutschacher Seental jetzt über ganztägige Verbindungen zu touristischen Destinationen und zwar zu urlaubsfreundlichen Zeiten vormittags und nachmittags“, so der Landesrat.

Alle Teilnehmer der Pressekonferenz sprachen von einem historischen Augenblick in der Kärntner Mobilitätgeschichte – noch nie gab es so viele Verbesserungen des öffentlichen Verkehrsangebot.