Verbesserter Zugang zur Wolayerseehütte
Der Wolayersee sowie die gleichnamige Almhütte sind bekannte Wanderziele, zumal sie auch eine Etappe des Karnischen Höhenwegs darstellen. Vom Tal auf die Wolayer Alm gelangte man dagegen lange Zeit nur sehr eingeschränkt: über einen Karrenweg bzw. über Versorgungswege aus dem Ersten Weltkrieg. Ein Befahren des Wegs war aufgrund der Steigungen von bis zu 30% und der Wegbreite von nur zwei Metern kaum möglich. Das gehört mit dem fertiggestellten Almaufschließungsweg „Wolayer Alpe“ nun aber der Vergangenheit an. Er wurde heute im Beisein von Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber und Bürgermeister Johann Windbichler feierlich eröffnet.
Von der Planung zur Umsetzung
Schon 2003 wurden von den Grundstückseigentümern auf der Wolayer Alm Überlegungen für eine neue Almwegtrasse angestellt. 2013 schließlich startete das aufwendige Bauprojekt, an dem über zehn Jahre lang gearbeitet wurde. 630.000 Euro wurden investiert, der größte Anteil davon – nämlich 413.000 Euro – wurde über das Agrarreferat von LHStv. Gruber beigesteuert, 217.000 Euro haben die Mitglieder der zuständigen Weggemeinschaft selbst aufgebracht.
Nachhaltige Vorteile für Almwirtschaft und Tourismus
„Der Abschluss dieses Wegprojekts bringt für Almwirtschaft und Tourismus gleichermaßen Vorteile. Die zeitgemäße Erschließung wird die Bewirtschaftung der Almflächen langfristig absichern, ermöglicht aber zugleich die Versorgung der Wolayerseehütte, die für den Wandertourismus in der Region wichtig ist“, betonte LHStv. Gruber. „Die Mittel, die wir hier gemeinsam investiert haben, werden nachhaltigen Nutzen bringen“, so Gruber bei den Feierlichkeiten, an denen auch Anton Fritzer als Wegeobmann, Helmut Ortner von der Wolayerseehütte sowie weitere Mitglieder der Wege- bzw. Agrargemeinschaft AAW Wolayeralpe teilnahmen. Den geistlichen Segen für den fertigstellten Almweg spendete Dechant Wolfgang Hohenberger.