Kalte Progression vor Ende

Gegen die Teuerung: Diese Maß­nahmen plant die Regierung

Kärnten -
Die Verhandlungen der Bundesregierung über ein Antiteuerungspaket gehen in die Zielgerade. Nach Informationen der APA und von heute.at dürfte recht viel Geld in die Hand genommen werden. Die Abschaffung der kalten Progression scheint beispielsweise schon fix zu sein.


Insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen soll durch das “Geld-zurück-Paket”, wie es die Regierung nennt, rasch und unbürokratisch entlastet werden. Was bislang fix zu sein scheint: Verschiebung des CO2-Preises auf Oktober, der Klimabonus für alle (250 Euro Einmalzahlung), das Aus für die kalte Progression und die Indexierung von Sozialleistungen. Die “heimliche Steuererhöhung” durch die kalte Progression – dies ist der Effekt, wenn man eine Gehaltserhöhung erhält, aber dennoch weniger verdient, weil man in eine höhere Steuerklasse fällt – soll für fast alle Steuerstufen nun abgeschafft werden. Zusätzlich werden diverse Absetzbeträge und Sozialleistungen an die Inflation angepasst.

CO2-Bepreisung wird verschoben, Klimabonus erhöht

Was ebenfalls als fix gilt, ist sowohl die Verschiebung der CO2-Bepreisung, durch welche der Treibstoff für die Autos noch teurer werden soll, auf Oktober statt Juli, wie bisher angedacht, und ein höherer Klimabonus. Alle Österreicher sollen demnach statt der gestaffelten Variante (100 bis 200 Euro) 250 Euro bekommen. Kinder bekommen demnach die Hälfte des Geldes.