Vorsicht ist geboten!
Für Gailtal Journal Leserin Isolde Thurner wurde ein Alptraum wahr: Als sie am Freitag Abend mit ihrem Hund auf die Alm fuhr, glaubte sie erst an eine schwere Erkrankung. Der Hund zitterte, litt unter schweren Orientierungsstörungen, begann sich zu krümmen und blutige Durchfälle ergänzten das Krankheitsbild.
Hunde vergiftet!
Der Tierarzt erkannte die Vergiftungserscheinungen und verabreichte sofort ein Gegengift. Isolde Thurners Hund erholte sich gottlob, überlebte aber nur knapp. Anders erging es zwei Hunden aus der direkten Umgebung, wie die Hundebesitzerin erst später erfuhr: “Ich ging erst davon aus, dass der Hund auf der Alm etwas Falsches erwischt hat. Nun erfragte ich gerade erst durch Zufall, dass zwischen Micheldorf und Egg insgesamt fünf Hunde an diesen Symptomen litten. Zwei der Vierbeiner haben die Vergiftung nicht überlebt.”
Die Polizei ermittelt
Da Frau Thurner mit ihrem Hund nie in der Nachbarschaft spazieren geht, ist davon auszugehen, dass ein Hundehasser präparierte Köder auslegt und sogar in die Gärten der Hundebesitzer wirft. Die Polizei ermittelt und hat bereits alle fünf betroffenen Hundebesitzer befragt. Die örtlichen Polizeidienststellen sind dankbar für zweckdienliche Hinweise, es ist nicht ausgeschlossen, dass sich mehrere Opfer melden…
