Umweltschutz, Nachhaltigkeit und das Bekenntnis zu einem möglichst effektiven Einsatz von Energie haben in der KABEG einen hohen Stellenwert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche arbeiten kontinuierlich daran, immer wieder neue klimaschonende Wege zu gehen. Eine dieser grünen Maßnahmen wurde nun vom Österreichischen Verband Grüner Krankenhäuser (ÖVGK) mit dem Innovations- und Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet: „Wir haben 2021 auf unserer Abteilung damit begonnen, die Patientenidentifikationsbänder, kurz PIDA, von Plastik auf Papier umzustellen“, berichten Prim. Univ.-Prof. Dr. Matthias Rab, Abteilungsvorstand der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktive Chirurgie im Klinikum Klagenfurt und Abteilungsleitung Pflege, DGKP Bettina Schatt.
Erfolgreiches Projekt
Das Projekt war so erfolgreich, dass es 2023 von allen anderen KABEG Häusern übernommen wurde. Rab: „Die Umstellung ist nicht nur ökologischer, sie spart zudem eine Menge Geld. So kosten etwa 10.000 Plastikbändchen 800 EUR, die Papierbänder schlagen indes nur mit 26,40 EUR zu Buche. Freilich sind da aber noch mehr Vorteile: „Das Projekt hat eine hohe Breitenwirkung, da das Personal und auch die Patienten in der Bewusstseinsbildung angesprochen werden. Sowohl hygienisch als auch funktionell können alle Anforderungen erfüllt werden. Der Erfolg ist leicht messbar und das Projekt ist gut und schnell in anderen Krankenhäusern umsetzbar“, heißt es in der Begründung der Jury.
Weitere Maßnahmen
Ausruhen will man sich auf diesem Erfolg nicht. „Wir planen schon wieder neue Umsetzungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit“, so Rab und Schatt. „Wir wollen künftig erreichen, dass Dokumente beidseitig bedruckt werden. Auch das ist ein kleiner Schritt, der enorme Auswirkungen hätte“, ist sich Rab sicher.