Für den geplanten gemeinsamen Impfstart am heutigen Sonntag (27. Dezember) hätte Kärnten laut ersten Informationen des Bundes nicht wie verschiedentlich behauptet 1000, sondern lediglich fünf bis zehn Impfdosen für eine „symbolische Erstimpfung“ (Zitat in einem Schreiben aus dem Gesundheitsministerium) erhalten. Zudem wäre der aufwändige Transport – ursprünglich geplant war dieser sogar mit Helikoptern des Bundesheeres – in keiner Relation zum Nutzen gestanden.
Impfung erst ab der ersten Kalenderwoche
Kärnten hat sich für den Impfstart in der ersten Kalenderwoche entschieden, um berechtigte Fragen zur wohl wichtigsten Impfung des Jahres im Vorfeld klären zu können. Gut vorbereitet, mit den zur Verfügung stehenden Impfdosen, soll auch das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen, und damit eine möglichst hohe Durchimpfungsrate erreicht werden. Am 5. Jänner werden dann beginnend in vier Pflegeheimen in den Bezirken Klagenfurt, Villach, Spittal und Wolfsberg über 3000 Impfungen von Ärztinnen und Ärzten an Bewohnerinnen und Bewohner, Pflege- und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabreicht.
Die Priorisierung erfolgt laut den Empfehlungen des Internationalen Impfgremiums. Nur wenn sich möglichst viele Kärntnerinnen und Kärntner impfen lassen, kann die Pandemie auch eingebremst werden.
Aktuelle Situation im Bezirk Hermagor
Der aktuelle 7-Tages Inzidenz laut dem Dashboard der AGES liegt aktuell für den Bezirk Hermagor bei 664,7 in absoluter Zahl sind dies 120 positiv getestete Personen.