Koordinationsgremium beriet aktuelle Impf-Lage

Kärnten -

Der kärntenweite Impffortschritt und der Grüne Pass waren heute, Montag, die vorrangigen Themen im Experten-Koordinationsgremium des Landes.

Diese Woche wird der millionste Impf­stich in Kärnten ver­abreicht



So seien mehr als 187.000 Menschen sind in Kärnten zumindest einmal geimpft. Zu den Personengruppen, die in den vergangenen Wochen schon eingeladen wurden, kommen ab dieser Woche Schlüsselarbeitskräfte und Personen aus der kritischen Infrastruktur, Landes-, Bundes- und Gemeindebedienstete sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren. Einladungen erhalten diese Woche jene, die sich bis 25. April vorgemerkt haben.

Geimpft werden sollen in dieser Woche auch alle Personen, die am vergangenen Wochenende auf einer Warteliste keine Impfung erhalten haben. Ebenfalls in Vorbereitung ist die Impfung im Gastronomie- und Tourismusbereich. Die allgemeine Altersgruppe betreffend konnten bereits Über-61-Jährige, die eine Impfung möchten, zu einem Termin eingeladen werden.

Neues Kontrollsystem

Trotz höchster Qualität ständig optimiert werden zudem die Impfstraßen des Roten Kreuzes. So wurde ein neues Kontrollsystem eingeführt, das eine noch genauere Dokumentation des verwendeten Impfstoffs möglich macht. Künftig gibt es in jeder Impfstelle eine verantwortliche Sanitäterin oder Sanitäter, die bzw. der die Aufbereitung und Handhabung der Impfdosen kontrolliert, und die Impfärztinnen und Impfärzte bestätigen mit ihrer Unterschrift die Übernahme des Impfstoffs.

Um bei erwartungsgemäß steigenden Temperaturen auch das Warten vor der Impfstraße angenehmer zu machen, wird es sowohl Sitzgelegenheiten als auch Getränke geben.

Grüner Pass

Zum Grünen Pass war Gerald Schimpf, Leiter des Krisenstabs im Gesundheitsministerium, dem Koordinationsgremium zugeschaltet. Laut aktuellen Informationen soll mit 26. Juni eine EU-weite Verordnung in Kraft treten, die das künftige Reisen innerhalb der Europäischen Union regeln soll.

Technisch wird sich der Impfpass aus dem derzeitigen E-Impfpass, dem EMS sowie der Plattform oesterreich-testet.at speisen und einen QR-Code enthalten. Jedem Nationalstaat soll ab dem 26. Juni eine sechswöchige Übergangsfrist zur Implementierung des technischen Systems eingeräumt werden.