Am Freitag, den 01. Oktober 2021 wurden die Wehren Arnoldstein, Gödersdorf, Thörl – Maglern und Fürnitz gegen 15.28 Uhr zu einem T VU3, VU Person eingeklemmt, weiters LKW zum Sichern sowie Rauchentwicklung, auf die A2 – Südautobahn alarmiert. Nach dem Eintreffen vor Ort ergab sich dem Einsatzleiter folgendes Lagebild. Ein LKW – Sattelzug, beladen mit Metallteilen war auf der Autobahnauffahrt vom Zollamtsplatz in Fahrtrichtung Villach auf die Autobahn aufgefahren. In einer langgezogenen Rechtskurve stürzte dieser um. Der angegebene Brand, welcher aus dem Motorraum kam, konnte von unbekannten Verkehrsteilnehmern, welche sehr viel Zivilcourage zeigten, mit einem Handfeuerlöscher vor dem Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte gelöscht werden.
Die Einsatzkräfte nahmen umgehend ihre Arbeit auf, wobei als erstes die Bergung des verunfallten Fahrers vonstattenging. Diesen befreiten die Feuerwehreinsatzkräfte indem sie die Windschutzscheibe heraussägten und den Fahrer mit Verletzungen unbestimmten Grades gemeinsam mit der Notärztin aus dem Führerhaus befreiten.
Die weitere Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf das Binden der auslaufenden Betriebsmittel und Grobreinigung der Fahrbahn, um den Verkehr wieder teilweise frei zu geben. Die Bergung des verunfallten Schwerfahrzeuges übernahm ein privates Bergeunternehmen. Die Wehren waren mit 55 Mann im Einsatz, wobei der größte Teil der Mannschaft unverzüglich wieder einrücken konnte.
Weiterer Unfall am 02. Oktober
Am darauffolgenden Samstag, den 02. Oktober kam es wiederum zu einem LKW – Unfall auf der A2 – Südautobahn. Diesmal ebenso in Fahrtrichtung Villach, aber ein paar Hundert Meter vor der Bärenbrücke. Ein LKW Sattelzug, beladen mit Fleisch, kam aus unbekannter Ursache zu weit in Richtung Mittelstreifen, touchierte dabei mit der Leitschiene und fädelte daraufhin bei dieser ein, wobei mehrere Meter davon zerstört wurden.
Seitens der LAWZ erfolgte eine Alarmierung von den Wehren Arnoldstein und Gödersdorf, welche nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle eine Absicherung aufbauten. Die weitere Arbeit beschränkte sich wiederum auf das Auffangen und Binden der auslaufenden Betriebsmittel, wie auch dem Reinigen der Fahrbahn von umherliegenden Wrackteilen. Nach der teilweisen Freigabe der Fahrspuren für den nachfolgenden Verkehr rückten die Wehren, welche mit 30 Kameraden im Einsatz standen, wieder in die Gerätehäuser ein. Die Bergung des Unfallfahrzeuges erledigte ein privates Bergeunternehmen. Eine Spezialfirma wurde für die Sanierung der beschädigten Leitschiene beauftragt und das Erdreich teilweise auf Anordnung des Landeschemikers, durch das Bergeunternehmen abgetragen.
Keine schwerverletzten zu beklagen
Zum Glück gab es bei den zwei Unfällen keine schwerverletzten Personen oder gar Verstorbene zu beklagen, zumal zu den Unfallzeitpunkten reger Verkehr auf der Autobahn herrschte. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Roten Kreuz, den Kollegen der Autobahnpolizei, den Kameraden vom Streckendienst der ASFINAG und den Bergeunternehmen, muss erwähnt werden.