Wie kam es dazu?
Im Interview mit 5 min.at berichtet der 63-Jährige, wie er zu diesem Entschluss kam: Demnach habe er schon längere Zeit die Gewalttaten in Deutschland verfolgt, die Horror-Tat am vergangenen Samstag hat ihn schlussendlich dazu bewegt, diese Entscheidung zu treffen. Die Tatsache, dass sich die Anschläge zuletzt häufen, gibt Berger der Politik zu lasten. Außerdem spricht er darüber, dass die Idee hinter den Bürgerwehren bereits im 19. Jahrhundert Befürwortung gefunden hat.
Ersten Schritte sind eingeleitet
Auf Facebook hat Manfred Berger bereits eine Seite eingerichtet, die laut ihm bereits viel Zuspruch bekommen hat. Demnach bekommt er laufend Anfragen von potenziellen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der von ihm ins Leben gerufene Initiative. (Hier gelangst du zu der Facebook-Gruppe)
Kann jeder einfach so aufgenommen werden? Nein – es gebe ein Auswahlverfahren, da die Personen auf freiwillige Basis zum Schutz der Bevölkerung arbeiten. Als Ziel setzt sich der 63- Jährige mehr Sicherheit während der Öffnungszeiten von Geschäften, ebenso will man mit der neuen Bürgerwehr dem Drogenhandel an Kärntens Schulen entgegenwirken. Wie die Kleine Zeitung in einem Beitrag berichtet, soll die Bürgerwehr mit Elektroschocker, Pfefferspray sowie mit Funkgeräten ausgestattet werden. – Dies sorgt allerdings für Ablehnung seitens der Polizei.