Laut ersten Informationen seitens der Rettungskräfte geriet ein 56-jähriger Niederländer mit seinem Fluggerät in eine Stromleitung und hat in der Folge schwere Verbrennungen erlitten. “Nach erfolgter notfallmedizinischer Versorgung vor Ort wird der Tourist vom RK-1 gerade in die Uniklinik nach Graz geflogen”, teilen die Ersthelfer mit.
#Update 18.15 Uhr: Flughöhe falsch eingeschätzt
Wie die Polizei berichtet, ist der Niederlänger gegen 11.30 Uhr mit seinem Paragleiter auf der Emberger Alm zu einem Freizeitflug ins Tal nach Greifenburg aufgebrochen. Dabei schätzte er vermutlich die Flughöhe beim Landeanflug falsch ein, weshalb es ihm nicht möglich war, am Landeplatz zu landen. Stattdessen flog der Mann eine Schleife nach Süden, um in einer Wiese zu landen.
Stromleitung übersehen
Dabei übersah er eine 20-KV-Hochspannungsleitung und flog genau dagegen. “Durch die Berührung der Stromleitung mit dem Schirm kam es zur Auslösung eines Kurzschlusses, wobei der Mann schwere Verbrennungen erlitt”, erklären die Beamten. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er vom Rettungshubschrauber RK1 in die UNI Klinik nach Graz geflogen.