Feuerwehr und Rotes Kreuz übten am 14. Mai 2022 einen Brandeinsatz mit 21 vermissten Personen in einem alten Hotel in Radnig in der Stadtgemeinde Hermagor.

Realitätsnahe Übung in altem Hotel

Radnig -

Szenario war ein Brand im ehemaligen Hotel Radniger Hof, bei dem wegen starker Rauchentwicklung 21 Personen in ihren Zimmern eingeschlossen sind. „Das Gebäude soll bald umgebaut werden, deshalb konnten wir sehr realitätsnah darin üben und sogar versperrte Türen aufbrechen. So eine Möglichkeit bekommt man als Feuerwehr nicht oft und wir sind dem Besitzer sehr dankbar dafür“, sagt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Radnig, Gerd Beneke, der für die Organisation der Übung verantwortlich war.


Die in ihren Zimmern eingeschlossenen Personen wurden von vier Atemschutztrupps und mit Hilfe der Drehleiter aus dem Gebäude gerettet und anschließend auf dem Sammelplatz beim benachbarten Hotel Karnia vom Roten Kreuz versorgt und betreut. Zur Löschwasserversorgung verlegten die Feuerwehrleute drei Schlauchleitungen in der Länge von insgesamt 800 Metern zum Übungsobjekt. Unter den Übungsbeobachtern befand sich auch Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Leopold Astner. Insgesamt standen sieben Feuerwehren mit neun Fahrzeugen und rund 70 Feuerwehrleuten sowie das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und 6 Einsatzkräften im Übungseinsatz.

Im Übungseinsatz standen:

  • Feuerwehr Radnig mit KLFA
  • Feuerwehr Hermagor mit TLFA 4000, DLK 30 und MZF
  • Feuerwehr Möschach mit KLFA
  • Feuerwehr Kühweg mit KLFA
  • Feuerwehr Mitschig mit KLFA
  • Feuerwehr Möderndorf mit KLF
  • Feuerwehr Förolach mit TLFA 1300
  • Insgesamt rund 70 Mann/Frau
  • Rotes Kreuz mit 2 RTW, 1 NEF und 6 Mann/Frau
  • Wassermeister der Stadtgemeinde Hermagor

Text und Fotos: BI Florian Jost