Schulimpfungen – Appell für bundesweit einheitliches Vorgehen

Kärnten -

Präsenzunterricht hat im Herbst für die Bildungsreferentinnen und –referenten oberste Priorität – darin war man sich bei der jüngsten Tagung einig, berichtete LH Peter Kaiser dem Impfgremium gestern, Donnerstag. Gemeinsam richtete man einen Apell an die Bunderegierung, eventuelle Schulimpfungen bundesweit einheitlich zu gestalten. Informationen zur Impfung sollen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern auch in der Sommerschule erhalten.

Diese Woche wird der millionste Impf­stich in Kärnten ver­abreicht


62,2 Prozent der Kärntner Bevölkerung über 12 Jahre sind bereits erstgeimpft. Den zweiten Stich haben 54,2 Prozent erhalten. So haben an diesem Wochenende in den Impfstraßen in Villach, Klagenfurt, Spittal und Wolfsberg 9252 Personen einen Impftermin gebucht. Unter www.kaernten-impft.ktn.gv.at kann sich auch weiterhin jeder zur Impfung vormerken. Es gibt genügend Impfstoff, sodass es auch keine langen Wartezeiten mehr gibt. Zudem wird es am 8. August in Wolfsberg und am 14. August in Villach einen freien Impftag geben. Einfach hinkommen und den schützenden Stich erhalten. Ab der Kalenderwoche 32 sind im Impfzentrum in der Klagenfurter Messe Impfungen ohne Anmeldung möglich. Das Impfgremium ruft einmal mehr dazu auf, davon Gebrauch zu machen.

Zum letzten Mal impfte die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) diese Woche in der Impfstraße am Klagenfurter Messegelände. Mehr als 360 Dosen Zweitimpfungen wurden dabei noch verabreicht. Wer seine Erstimpfung mit Moderna über die ÖGK erhielt, hat aber weiterhin die Möglichkeit zur Zweitimpfung. Termine werden direkt über die Österreichische Gesundheitskasse vereinbart. Das Österreichische Rote Kreuz impft weiter in der Messehalle.

Erfreuliche Fortschritte

Erfreuliche Fortschritte gibt es in der Erstellung eines Tourplans der mobilen Impfteams. Nach dem Start am 14. August in Stall für die Gemeindebürgerinnen und –bürger von Stall und Mörtschach, soll ein Bus immer samstags Kurs auf jene Gemeinden und Regionen nehmen, in denen die Durchimpfungsrate noch relativ gering ist. Bisher haben bereits weitere elf Gemeinden konkretes Interesse angemeldet. Die Abstimmung mit den Gemeinden läuft noch. Der Tourplan wird über den Landespressedienst veröffentlicht werden, sobald er fixiert ist.