Diese Abnormität ist auch für den Wildbiologen des Landes Kärnten, Roman Kirnbauer, einzigartig. Wie er erklärt, kämen Hauthörner immer wieder bei Gamsen vor, diese Dimension sei aber auch in Fachkreisen bisher nicht bekannt gewesen. Der Wildbiologe führt diese abnorme Hornbildung auf eine Verletzung oder verirrte Hornzellen während der Embryonalphase zurück.
Einzigartiger Abschuss
Der einzigartige Abschuss gelang im Eigenjagdrevier „Gailberg“ von Franz-Christian Berger. „Die Gamsgeiß habe ich bereits zuvor zweimal gesehen. Heute hat es einfach gepasst“, so der überglückliche Schütze, der sein Weidmannsheil noch nicht fassen kann. Joachim Fankhauser aus Kötschach-Mauthen ist passionierter Jäger und jagt bereits seit 30 Jahren, dieser Abschuss sei sein „Lebensabschuss“.
Interessante Hornbildung
„Mutter Natur bringt beim Wild immer wieder Außergewöhnliches hervor, aber diese Hornbildung ist wirklich einzigartig“, zeigt sich auch Bruno Maurer, Bezirksjägermeister des Jagdbezirkes Hermagor, begeistert und wünscht dem Schützen ein besonders kräftiges Waidmannsheil.