Weihnachten & Silvester: Tipps für stressfreie Feiertage für Hund und Herrchen
Die Feiertage bringen viel Veränderungen mit sich: Familienfeiern, laute Geräusche und ein anderer Tagesablauf. „Hunde benötigen besonders in dieser Zeit eine ruhige Rückzugsmöglichkeit sowie eine gewisse Beständigkeit in ihren täglichen Abläufen“, erklärt Elisabeth Mannsberger: „Indem man ihnen eine sichere, ruhige Zone einrichtet, können sie sich vom Trubel der Feiertage erholen.“ Hundehalter sollten darauf achten, ihre Hunde nicht zu überfordern und ihnen bewusst Pausen gönnen.
Sicheres Reisen mit Hunden während der Feiertage
„Reisen mit Hunden erfordert besondere Planung“, betont Elisabeth Mannsberger. Das Mitführen von vertrauten Gegenständen wie einer Hundebox oder einem gewohnten Schlafplatz gibt dem Hund Sicherheit. Zudem sollten Unterkünfte auf ihre Hundetauglichkeit geprüft werden. „Das richtige Equipment wie ein Sicherheitsgeschirr oder ein GPS-Tracker sorgen für zusätzliche Sicherheit, falls der Hund durch ungewohnte Umstände in Panik gerät.“ Und: Man sollte sich rechtzeitig erkundigen, ob es am Zielort vielleicht besondere Erfordernisse oder Auflagen gibt, die man mit seinem Hund erfüllen bzw. nachweisen muss. „Hunde sind Familienmitglieder und immer mehr Unterkünfte und Hotels haben das erkannt. Trotzdem empfehle ich, dies immer vor Buchung gezielt zu besprechen.“
Knallfreie Silvesterplanung
Besonders an Silvester stellt das Feuerwerk für viele Hunde eine Herausforderung dar. Die lauten Knallgeräusche können Angst und Panik auslösen. „Hunde rechtzeitig an verschiedene Geräusche zu gewöhnen, kann helfen, Unsicherheiten vorzubeugen“, rät Elisabeth Mannsberger. Spaziergänge sollten an Silvester frühzeitig erfolgen, um Stress zu vermeiden. „Beruhigende Maßnahmen wie geschlossene Rollläden, entspannende Musik oder Kauartikel können helfen, den Stress zu reduzieren. Bei ängstlichen Hunden können auch unterschiedliche Hilfsmittel wie etwa Bach- oder australische Buschblüten sowie Pheromone Unterstützung bieten. Auch hier können die Wiener Tierbetreuer und Hundetrainer unterstützend beraten.“
Entspannter Festtagszauber
Auch in der festlichen Zeit sollte das Training nicht vernachlässigt werden. Kleine, stressfreie Übungen lassen sich gut in den Alltag integrieren und stärken die Bindung zwischen Hund und Besitzer. „Wichtig ist es, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und das Training spielerisch sowie positiv zu gestalten“, so Mannsberger. Sie empfiehlt kurze Trainingssessions, die den Hund mental fordern, ohne ihn zu überlasten. Kleine Übungen wie Schnüffelspiele oder Tricks halten den Hund geistig fit. „Auch die gemeinsame Zeit zum Entspannen darf nicht zu kurz kommen.“