Villach-Attentäter: Neue Erkenntnisse geben Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Täters auf

Villach -

Mittlerweile zehn Wochen sind vergangen, seit ein 23-jähriger Syrer in der Villacher Innenstadt wahllos auf Passanten eingestochen hat. Nun sollen neue Erkenntnisse ans Licht gekommen sein. Bislang galt Ahmad G.s als zurechnungsfähig – dies könnte nun aufgrund aufgefundener Schriftnotizen aus dem WG-Zimmer infrage gestellt werden. Außerdem geraten zunehmend Umfeldverdächtige ins Visier der Ermittlungen.

Neue Erkenntnisse: Villach-Attentäter doch nicht zurechnungsfähig?

Neue Funde geben Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Täters auf

Mitte Februar erschüttert ein Terroranschlag in der Villacher Innenstadt das ganze Land: Ein 23-jähriger Syrerer tötete dabei einen 14-jährigen Schüler und verletzte mehrere Passanten. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern nach wie vor an. Wie die Krone berichtet, sollen die Auswertungen von Handydaten sowie Notizen laufend neue Ermittlungsansätze liefern. Bis zuletzt wurde von der vollen Zurechnungsfähigkeit des Syrers ausgegangen, neue Funde sollen nun aber Zweifel aufgeben. Demnach sollen neulich gefundene Schriftstücke in der WG-Wohnung des Täters Grund zum Zweifel geben. Dies müsse laut Online-Berichterstattung allerdings erst von einem psychiatrischen Gutachter überprüft werden. – Bis zuletzt galt der Täter nach psychiatrischen Gutachter als voll Zurechnungsfähig, er ,,habe bei klarem Verstand gehandelt”, so das Urteil. Außerdem soll zuletzt das Umfeld des Syrers näher unter die Lupe genommen worden sein: Demnach soll bei Bekannten des Täters NS-Material sichergestellt worden sein, sowie zahlreiche Straftaten, unter anderem gefährliche Drohungen verzeichnet worden sein.