Der Berufsstand ist sehr verantwortungsvoll und geprägt von strengen Richtlinien, die lebenslanges Lernen und Fortbilden erfordern. „Sie gelten als Bindeglied zwischen Bauherrn und Baubehörde und sorgen einerseits für rechtlich einwandfreies Bauen und andererseits für eine qualitativ hochwertige Infrastruktur in Kärnten“, ist Schuschnig überzeugt und hebt weiters die wichtige Aufgabe der Kammer hervor: „Von der Kammer der ZiviltechnikerInnen erhalten unsere Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker im Land die bestmögliche Betreuung, Weiterbildungsmaßnahmen und eine fachspezifisch ausgerichtete Unterstützung.“
Zu erfüllende Kriterien
Grundvoraussetzung für die Zulassung zur Ziviltechniker-Prüfung ist die Absolvierung einer technischen oder naturwissenschaftlichen akademischen Ausbildung an einer Universität oder einer Fachhochschule sowie eine dreijährige und einschlägige Berufspraxis. Sind alle Kriterien erfüllt ist die Zulassung zur anspruchsvollen Prüfung zum Ziviltechniker freigegeben. „Der Weg bis zur Ablegung des Eides ist geprägt von einer langjährigen, qualifizierten Ausbildung und von Berufserfahrung. Das ist das Fundament, um die verantwortungsvollen und herausfordernden Aufgaben künftig nach bestem Wissen bewältigen zu können“, betont Schuschnig.
Die Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker engagieren sich seit über 150 Jahren sowohl für die technischen Entwicklungen als auch die qualitätsvolle Gestaltung der Lebensräume in Kärnten. „Für diese verantwortungsvollen und kreativen Aufgaben wünsche ich Anita Wernisch und Wilfried Zojer viel Glück und Erfolg. Ich bin davon überzeugt, dass Oberkärnten mit ihnen zwei weitere Experten dazugewonnen hat“, so Schuschnig.