Umdenken bei großen Verkehrsprojekten gefordert
“In den vergangenen zehn Jahren wurde täglich eine Fläche von drei Fußballfeldern für Verkehr verbaut. Wir brauchen daher auch bei großen Verkehrsprojekten ein Umdenken”, fordert Simon Pories, Bodenschutz-Sprecher des WWF Österreich. Zuletzt wurden 41.500 Rehe pro Jahr Opfer des Straßenverkehrs sowie über 17.500 Hasen. Zusätzlich werden noch mehr als 13.000 weitere in der freien Wildbahn lebende Tiere, wie Fasane, Füchse oder Dachse, niedergefahren und tödlich verletzt. VCÖ und WWF setzen sich für einen sorgsameren Umgang mit der Natur ein. „Was heute verbaut wird, steht unseren Kindern und den nachfolgenden Generationen nicht mehr als Naturraum zur Verfügung“, erinnern WWF-Experte Pories und VCÖ-Sprecher Gratzer.
Rehe und Hasen sind die häufigsten Opfer:
- Rehe: 41.508
- Hasen und Kaninchen: 17.678
- Fasane: 5.115
- Füchse: 2.851
- Marder: 1.631
- Dachse: 1.316
- Sonstige Wildtiere: 3.557
Quelle: Statistik Austria