Arnoldstein -
Hervorragende und besondere Leistungen und deren Würdigung werden in den Statuten des Gemeinderates durch die Verleihung des “Ehrenringes” niedergeschrieben: Daher erhielt Langzeitbürgermeister Erich Kessler gestern Abend, den 11. April 2019, nach nunmehr 16 Jahren im Bürgermeisteramt und unzähligen Dienstleistungsjahren davor, diese Ehrung als Zeichen der Wertschätzung seiner Heimatgemeinde, der Marktgemeinde Arnoldstein.
Der Eisenbahnermusikverein – Trachtenkapelle Arnoldstein und der Grenzlandchor Arnoldstein eröffneten die Veranstaltung musikalisch. Mit den Worten “Ein Mensch, der lieber gibt, als nimmt und lieber ehrt, als geehrt zu werden”, wurde Bürgermeister Erich Kessler von Amtsleiter Gernot Obermoser begrüßt.
Der Ehrengast – diesmal Erich Kessler:
“Über die Jahre habe ich versucht, aus Arnoldstein eine “Familie” zu machen. Es ist mir auch größtenteils gelungen. Mein Herz schlägt für den Gesang, für die Vereine, für die Feuerwehren; daher ist es mir heute eine große Ehre hier zu sein. Ein Abend wie dieser regt zum Nachdenken an und schafft Emotionen. Zwei Vereine mit denen ich mich seit meiner Kindheit stark verbunden fühle, vereinen sich heute zu diesem Anlass. Kein Fest ohne Grenzlandchor-Lieder. Als Kulturreferent habe ich vor 31 Jahren das Naheverhältnis zum Chor aufgebaut. Drei Jahrzehnte verbinden mich nun mit dem Gesang und den Sängerinnen und Sängern. Danke an alle Beteiligten für diese schöne Zeit. 1958 im Mai ist meine Familie von Hohenthurn hierher übersiedelt – der Beginn einer Freundschaft. Die Stimme des Kapellmeisters noch im Ohr, gedenke ich gerne der vielen Begebenheiten. Von 1975 bis 1995 wurde die Zusammenarbeit der Eisenbahnermusik zur wunderbaren Vereinigung. Auch hier möchte ich für das Miteinander “Vergelt´s Gott” sagen.
Neben einem guten Miteinander gibt es auch wertvolle Kooperationen, daher darf ich auch meinen Bürgermeisterfreund- und kollegen Florian Tschinderle aus der Nachbargemeinde Hohenthurn sowie den Bürgermeister Klaus Glanznig aus der Gemeinde Treffen begrüßen.”
Rückblick
“Ich bin mit fünf Geschwistern behütet aufgewachsen. Seit meiner Jugend wollte ich die Gemeinde mit einem besseren Image “ausstatten”. Der Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum unserer Mitmenschen, aber auch die Arbeitssituationen, liegen mir daher schon lange auf dem Herzen. Um dabei unsere Kultur-, Sport- und Freizeitvereine nicht zu vergessen. Mein Ehrgeiz, den ich damals entwickelt habe, war von meiner Familie nicht ganz leicht zu “ertragen”, daher möchte ich diese Gelegenheit heute nützen, um mich ausdrücklich und von Herzen bei meiner Frau Sissy, meinen Kindern und Schwiegerkinder mit Enkerln (Fabian, Marlene, Felix) für ihre Unterstützung zu bedanken. Sie waren und sind es, die es als erstes spüren, wenn ich “unter Strom stehe”.
Wegbegleiter – Wegbestreiter
“Dankeschön und ein aufrichtiges “Vergelt´s Gott” allen Beteiligten und Wegbegleitern; auch jenen, die heute nicht anwesend sein können. Hunderte von Mitstreiter, Unterstützer, Mitarbeiter und Freunde: gemeinsam war und ist uns das Wohl der Marktgemeinde Arnoldstein immer im Fokus. Wie ich einst zur ersten Bürgermeisterwahl als Slogan schon sagte: “Ein Bürgermeistertisch ist bei einem Menschen, wie der Puls, den wir immer wieder spüren müssen…”
Ernst Thurner:
“Erich und ich haben in Arnoldstein 15 Jahre lang Fußball gespielt. Die Welt des Films hat uns danach wieder intensiv zusammengeführt. Nach einem Ortswechsel nach Villach, waren die Besuche mit Erich und seiner Frau Sissy, stets als interessanter Gedankenaustausch zu werten. So entstand auch eine filmische Laudatio mit 10 Hauptdarstellern.
Die Leistungen eines Visionärs
In die Ära von Bürgermeister Kessler fallen so bedeutsame Projekte wie
– die Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein
– die Jugendfreikarten-Aktion für das Dreiländereck
– der Umbau des Gemeindeamtes zu einem Bürgerservicezentrum
– der Um- und Ausbau sowie die Sanierung sämtlicher Schulen (Volksschulen und Neue Mittelschule) im Gemeindegebiet
– die Errichtung des Fernwärmenetzes in den Ortsbereichen Arnoldstein und Gailitz
– die Errichtung der Nepomukbrücke im Naturpark Dobratsch
– die Sanierung des Wirtschaftshofes etc.
Gründungsmitglied und Funktionär im Verein zur Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein
– Gründungsmitglied der Naturfreunde – Ortsgruppe Arnoldstein
– Gründungsmitglied der Dorfgemeinschaft Erlendorf
– Gründungsmitglied und Schirmherr des Familientrachtenvereines Arnoldstein
– Funktionär im Verein Volksheim
– Funktionär, Mitglied und Sänger beim MGV Almrausch seit 1985
– Funktionär im ARBÖ – Ortsclub Arnoldstein
– Präsidentenfunktion beim SV Arnoldstein
– Präsidentenfunktion und Vereinsvorstand beim TC Arnoldstein
– Präsidentenfunktion und Vereinsvorstand beim Verein OK Skitour 3
Landeshauptfraustellvertreterin Dr. in Beate Prettner:
“Es freut mich außerordentlich, dass ich heute hier sein darf und bedanke mich für deine Einladung. Eine Ehrenringverleihung zeigt Wertschätzung und Anerkennung für deine Tätigkeiten. Wir kennen uns seit dem Jahr 2003 der Landtagswahl. Als Fußballspieler hast du in der Kärntner Fußball-Landesliega gespielt und Tor um Tor für den SV Arnoldstein mit “Links” geschossen. Auch “links” gings für dich auf der politischen Bühne weiter. Am 9. März 2003 wurdest du damals erstmals mit 73,65% zum Bürgermeister gewählt. Kompetent – fähig – aufrichtig – überlegt – fair – vorausschauend – freundlich – das sind deine Kompetenzen – erstgemeinte Einschätzungen deiner Gemeindebürger. Diese Eigenschaften kann man nicht spielen – sie machen dich als Mensch aus. Du setzt dich für jeden einzelnen ein, und versuchst überall zu helfen… Flott zu Fuß und gesanglich unterwegs – fit hält nämlich aus alles, was Mann mit Leidenschaft macht. Nicht nur als Politiker, sondern auch als Familienmensch und vor allem als Mitmensch. Du bist ein Missionar für die Gemeinde und hast dem Kulturzentrum wieder ein zu Hause gegeben. Geht nicht – gibt`nicht – danke Erich!”
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