Schrittweise Öffnung der Straße
Es soll zu einer schrittweisen Öffnung kommen: in der ersten Phase wird die Straße auf italienischer Seite wochenends und halbseitig befahrbar sein, um höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und den gesamten Bereich durchgehend überwachen zu können. Unter der Woche wird auf Hochdruck weiter an der Sanierung gearbeitet.
Verzögerung um zwei Wochen
„Diese Verzögerung um zwei Wochen ist für Bevölkerung und Wirtschaft auf beiden Seiten bedauerlich, aber baulich und sicherheitstechnisch nachvollziehbar. Wichtig ist, dass dieser neue Termin von der ANAS nun definitiv eingehalten wird. Ich danke meiner Kollegin Cristina Amirante für ihren konsequenten Einsatz und die enge fachliche Abstimmung mit dem Land Kärnten“, betont LHStv. Martin Gruber.
Gemeinsamer Einsatz
Die friulanische Landesrätin Amirante hebt den wesentlichen Beitrag italienischer und österreichischer Behörden hervor: „Die Baustelle liegt in der Kompetenz der ANAS, die auch Straßenerhalter für den vom Felssturz betroffenen Abschnitt ist. Die Region Friaul-Julisch Venetien finanziert die Arbeiten jedoch mit und hat somit eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Befahrbarkeit auf dieser strategischen Straßenverbindung gespielt.“
Politische Unterstützung auf beiden Seiten
Auf italienischer Seite haben sich laut Amirante Regionspräsident Massimiliano Fedriga und Infrastrukturminister Matteo Salvini für eine rasche Umsetzung der Arbeiten eingesetzt. Auf österreichischer Seite dankt Amirante dem Landeshauptmann Peter Kaiser sowie Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber für die aktive Unterstützung.
Teilöffnung ab Jänner 2025 mit Sicherheitsmonitoring
Die Arbeiten der ersten Bauphase laufen unter Berücksichtigung der zeitlichen Vorgaben weiter. Um insbesondere den Bedürfnissen der touristischen Betriebe vor Ort zu entsprechen, habe die ANAS aber dieser Teilöffnung Mitte Jänner 2025 zugestimmt. Ab diesem Zeitpunkt wird ein Monitoring des gesamten Bereichs mittels der angebrachten Sensoren gestartet, um falls nötig rasch Maßnahmen ergreifen zu können und somit Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Erster Bauabschnitt abgeschlossen
Der erste Bauabschnitt, kofinanziert durch die Region Friaul-Julisch-Venetien, betraf insbesondere die Sicherung des Felsrückens (mit dem Abtragen von rund 500 Kubikmetern losem Gestein) und im Anschluss die Errichtung von Steinschlagschutznetzen. Das alles war notwendig, um überhaupt mit der Wiederherstellung der Straße beginnen zu können und sie wieder gefahrlos für den Verkehr freigeben zu können.