Hermagor -
„Schule macht Wirtschaft“: Die Bemühungen der HLW Hermagor in Hinblick auf den praktischen Zugang zur Arbeitswelt sind außergewöhnlich und innovativ. Denn die „Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe“ macht ihrem Namen alle Ehre und setzt klare Zeichen in Richtung Wirtschaft.
Für den Tourismus Bereich
gibt es eine umfangreiche Ausbildung
Ein Bildungsangebot, das den Erfordernissen des zukünftigen Arbeitsmarktes mehr als gerecht wird: Auf diesen Grundsatz wird in der HLW Hermagor größter Wert gelegt, unabhängig davon, ob man sich für den ein-, drei- oder fünfjährigen Ausbildungsweg an der Schule entscheidet. Die Kombination aus theoretischer und praktischer Schulausbildung sind die ideale Voraussetzung sowohl für Universität oder Fachhochschule als auch den direkten Berufseinstieg. „Die praxisnahe Ausbildung ermöglichen wir den Schülern insbesondere durch die Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben“, betont Direktorin Elke Millonig. In Sachen Kooperationen mit der heimischen Wirtschaft gilt die HLW als Vorreiterin.
Dir. Mag. Elke Millonig
Die Fachkräfte von morgen
„Praxisnähe gilt als Türöffner schlechthin zum künftigen Traumjob“, weiß die Direktorin aus der Zusammenarbeit mit den Unternehmen zu berichten. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Die Schüler bekommen eine klare Vorstellung von der Berufswelt, die Unternehmen können schon frühzeitig ein Auge auf potenzielle zukünftige Mitarbeiter werfen. Zusammengearbeitet wird etwa mit dem „Verein Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal“ oder dem Zusammenschluss „Tourismus Gailtal Innovativ“. Vom Austausch zwischen Wirtschaft und Schule profitiert auch die HLW selbst: Die Ausbildung kann auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden, Rückmeldungen und Ideen der Wirtschaftstreibenden fließen direkt in den Lehrplan mit ein.
Geistige wie auch praktische Fertigkeiten werden in der HLW ideal gefördert
Innovative Ansätze
Quer- und Weiterdenken stehen bei der HLW Hermagor an der Tagesordnung. So wird fachspezifisches Basiswissens nicht nur vermittelt, sondern bei schulinternen und -externen Projekten auch gleich in der Praxis umgesetzt. Die neuen Unterrichtsgegenstände „Wirtschaftswerkstatt“ – in Kooperation mit der Berufsschule Villach können die Schüler alle Handwerkszweige kennenlernen – und „Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement“, bieten dafür den optimalen Rahmen. Im neuen Schuljahr wird im Rahmen des fünfjährigen Ausbildungsweges außerdem eine Junior Company eingerichtet werden: Schüler gründen dabei ein reales Unternehmen und führen dieses ein Schuljahr lang. Der Gewinn wird unter den Schülern aufgeteilt. Das ideale Rüstzeug für das Berufsleben!
Ing. Hannes Pichler, Obmann -ZHIG: “Auch wir vom VEREIN – ZUKUNFT HANDWERK und INDUSTRIE haben Freude am gemeinsamen Tun mit der HLW für die Zukunft unserer Jugend. Die Kombination zwischen Schule und Praxis ist sicherlich in dieser Form einzigartig. So bringen wir unsere Jugend schon früh an die reale Arbeitswelt heran. Dadurch haben sie auch eine große Bandbreite von Möglichkeiten, in die gewünschten Berufe „Hineinzuschnuppern“. Über diese Präsentation unserer Betriebe mit ihren praktischen Möglichkeiten – bekommt unsere Jugend eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den zukünftigen Beruf. Für uns alle wird es sehr wichtig sein, unserer Jugend im Tal eine tolle Ausbildung zu ermöglichen und vor Allem hier einen guten Arbeitsplatz zu bieten. Nur so wird es uns gelingen die Abwanderung zu stoppen und die Jugend hier im Tal zu behalten. Wir als Verein – ZHIG gemeinsam mit der HLW setzen uns gerade dafür ein und würden uns wünschen, noch viele engagierte Mitstreiter dafür zu gewinnen”.
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